Marco Triller – Wikipedia
Marco Triller (* 1. Dezember 1986 in Leoben) ist ein österreichischer Politiker der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ).[1][2] Er wurde am 16. Juni 2015 als Abgeordneter zum Steiermärkischen Landtag angelobt.[3]
Ausbildung und Beruf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach der Grundschule absolvierte Triller die Militärakademie in Wiener Neustadt. Nach deren Abschluss schlug er eine Laufbahn als Berufsoffizier beim Österreichischen Bundesheer ein.[4][5]
Politische Laufbahn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Triller ist seit 2002 Mitglied im Ring Freiheitlicher Jugend (RFJ). Er war der Initiator der Wiedergründung der RFJ-Bezirksgruppe Leoben, deren Obmann er dann jahrelang war. Seit 2007 ist er stellvertretender Obmann des RFJ-Steiermark und seit März 2013 stellvertretender Obmann des Bundes-RFJ.[6][4]
Für die Nationalratswahl 2013 wurde Triller als Spitzenkandidat des RFJ-Steiermark nominiert, wurde aber als Neuntgereihter der Landesliste nicht in den Nationalrat gewählt.[4][7][8]
Am 22. März führte er die FPÖ bei der Gemeinderatswahl 2015 in seiner Heimatgemeinde als Spitzenkandidat zu einem Gewinn von 13,40 auf 17,60 Prozent.[9] Damit zog er selbst und zwei weitere FPÖ-Mandatare in den Gemeinderat ein, nachdem die Partei 2005 und 2010 nicht im Gemeinderat vertreten war.[10] Die Basis für diesen Erfolg hatte Triller bereits im November 2014 mit der Gründung einer gemeinsamen FPÖ-Ortsgruppe Niklasdorf/Proleb gelegt.[11]
Für die Landtagswahl 2015 wurde Triller hinter Klubobmann Hannes Amesbauer im Wahlkreis 4 (Obersteiermark) an die zweite Stelle der Kandidatenliste der FPÖ gesetzt. Für den Einzug in den Landtag wurden etwa 15 Prozent der Stimmen prognostiziert.[12] Nachdem die FPÖ die Landtagswahl im Wahlkreis 4 mit 26,43 Prozent der Stimmen hinter der SPÖ an der zweiten Stelle abschloss, war Triller als Mandatar gewählt.[13] Er wurde am 16. Juni 2015 angelobt.[3]
Im Februar 2016 wurde Triller zum Bezirksparteiobmann der FPÖ Leoben gewählt und löste somit den langjährigen Obmann und ehemaligen Nationalratsabgeordneten Udo Grollitsch ab.[14]
Im Landtag war Triller Mitglied in den Ausschüssen für Infrastruktur (Abfall, Abwasser, Energie, Sicherheit, Telekommunikation, Verkehr, Wasser), Kontrolle, Verfassung (Verfassung, Dienstrecht, Vereinbarungen und Staatsverträge, Unvereinbarkeit und Immunität, Verwaltung, Verwaltungsreform) und Notsituationen.
Seit 9. Jänner 2018 fungiert Triller als Obmann des Kontrollausschusses im Landtag Steiermark, nachdem sein Vorgänger Mario Kunasek Bundesminister für Landesverteidigung wurde.[15]
Derzeit ist Triller Sozial-, Kontroll- und Wehrsprecher und Mitglied in den Ausschüssen für Soziales (Arbeitsmarkt, Konsumentenschutz, Senioren und Integration), Kontrolle und Europa (Europäische Integration und Entwicklungspolitik).[16]
Privates
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Marco Triller ist verheiratet und Vater von zwei Töchtern und einem Sohn.[17]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Marco Triller auf www.meineabgeordneten.at
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ FPÖ Favoriten: RFJ präsentiert Jugendkandidaten zur Nationalratswahl (abgerufen am 5. Juli 2015)
- ↑ Mein Parlament: Marco Triller (abgerufen am 5. Juli 2015)
- ↑ a b FPÖ Steiermark: FPÖ-Kunasek: „Trotz politischem Erdbeben setzt sich die Koalition der Verlierer fort!“ ( des vom 26. Juni 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 5. Juli 2015)
- ↑ a b c Ring Freiheitlicher Jugend Steiermark: desc, uhrzeit desc&ss=&z=1&n=1 RFJ-LO Hermann gratuliert Liane Moitzi und Marco Triller zum Einzug in den Landtag Steiermark (abgerufen am 5. Juli 2015)
- ↑ Ring Freiheitlicher Jugend: Die Mannschaft im Bundesvorstand ( des vom 24. September 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 5. Juli 2015)
- ↑ Ring Freiheitlicher Jugend: Vorstand ( des vom 30. Juni 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 5. Juli 2015)
- ↑ FPÖ Bezirk Liezen: NAbg. Wolfgang Zanger Wahlkreis-Spitzenkandidat ( des vom 7. Juli 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 5. Juli 2015)
- ↑ Nationalratswahl 2013: Landesparteilisten im Landeswahlkreis 6 Steiermark (PDF-Dokument, 139 KB; abgerufen am 5. Juli 2015)
- ↑ Wolfgang Gaube: Niklasdorf – Gemeinderatswahlen 2015. Meine Woche, 22. März 2015 (abgerufen am 5. Juli 2015)
- ↑ Marktgemeinde Niklasdorf: Gemeinderat (abgerufen am 5. Juli 2015)
- ↑ FPÖ Steiermark: Ortsgruppengründung Niklasdorf/proleb ( des vom 7. Juli 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (abgerufen am 5. Juli 2015)
- ↑ Obersteiermark: FPÖ sucht das Duell mit den Roten. Kleine Zeitung, 9. April 2015 (abgerufen am 5. Juli 2015)
- ↑ Land Steiermark: Regionalwahlkreis Wahlkreis 4 (abgerufen am 5. Juli 2015)
- ↑ Leoben: Triller neuer FPÖ-Obmann. In: kleinezeitung.at. 29. Februar 2016, abgerufen am 5. August 2019.
- ↑ Politik intern: Obmann-Wahlen und Rochaden im Landhaus. In: Kleine Zeitung. 9. Januar 2018, abgerufen am 5. August 2019.
- ↑ Ausschüsse. Landtag Steiermark, abgerufen am 5. August 2019.
- ↑ Marco Triller. Abgerufen am 5. August 2019.
Personendaten | |
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NAME | Triller, Marco |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Politiker (FPÖ), Abgeordneter zum Landtag Steiermark |
GEBURTSDATUM | 1. Dezember 1986 |
GEBURTSORT | Niklasdorf, Österreich |