Mareike Wulf – Wikipedia
Mareike Lotte Wulf (* 15. November 1979 in Rendsburg, Schleswig-Holstein)[1] ist eine deutsche Politikerin (CDU). Seit 2021 ist sie Mitglied des Deutschen Bundestags. Von 2017 bis 2021 war sie Mitglied des Niedersächsischen Landtages.
Leben und Beruf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Abitur 1999 am Herbartgymnasium Oldenburg (Oldb.) studierte Wulf bis zum Vordiplom Kulturwissenschaften in Frankfurt/Oder. Nachdem sie ein Jahr lang Politikwissenschaften im französischen Lille studiert hatte, schloss Wulf ihr Studium als Diplom-Sozialwissenschaftlerin an der Humboldt-Universität zu Berlin ab.
Anschließend arbeitete Wulf bei den Unternehmerverbänden Niedersachsen (UVN) in Hannover, zunächst als Bildungsreferentin, später als Leiterin für Bildung und Gesellschaftspolitik. Im Jahre 2017 war sie bis zu ihrem Einzug in den Landtag Mitglied der Geschäftsführung der UVN und in dieser Funktion auch für den Bereich Arbeitsmarkt zuständig.
Wulf ist verheiratet.
Politische Tätigkeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mareike Wulf gilt als Quereinsteigerin in die niedersächsische Politik; die Landtagswahl in Niedersachsen 2017 war die erste Wahl, zu der sie antrat. Zwar unterlag sie im Wahlkreis Hannover-Mitte mit 25,4 % dem SPD-Kandidaten Alptekin Kırcı, der 41,4 % der Erststimmen erlangte. Jedoch zog sie über Platz 12 der CDU-Landesliste in den Landtag ein. Im Schattenkabinett des CDU-Spitzenkandidaten Bernd Althusmann war sie als Kultusministerin vorgesehen;[2] dieses Ressort fiel nach den Koalitionsverhandlungen jedoch an Grant Hendrik Tonne (SPD). Mareike Wulf wurde zur stellvertretenden Vorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion mit Zuständigkeit für die Bereiche Kultus und Wirtschaft gewählt.[3] Im Juli 2021 wurde Mareike Wulf zur Vorsitzenden der Frauen Union Niedersachsen gewählt.[4] Bei der Bundestagswahl 2021 trat sie als Direktkandidatin im Wahlkreis Hameln-Pyrmont – Holzminden und auf Platz 9 der CDU-Landesliste Niedersachsen an, über welche sie auch in den Deutschen Bundestag einzog.[5][6] Das Landtagsmandat legte sie nieder; für sie rückte Colette Thiemann in den Landtag nach.[7]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website von Mareike Wulf
- Biographie beim Deutschen Bundestag
- Mareike Wulf auf abgeordnetenwatch.de
- Website der CDU Niedersachsen zu Mareike Wulf
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gabriele Andretta (Hrsg.), Referat für Presse, Öffentlichkeitsarbeit, Protokoll: Landtag Niedersachsen. Handbuch des Niedersächsischen Landtages der 18. Wahlperiode. 2017 bis 2022, 1. Auflage, Hannover: Niedersächsischer Landtag, 2018, S. 180
- ↑ Mareike Wulf soll Kultusministerin werden. Hannoversche Allgemeine Zeitung, 20. September 2017, abgerufen am 1. Oktober 2017.
- ↑ CDU-Landtagsfraktion wählt neuen Vorstand ( des vom 18. September 2020 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Wulf führt „Frauen Union“ der CDU. Abgerufen am 12. Juli 2021.
- ↑ Landesliste für die Wahl zum Deutschen Bundestag 2021
- ↑ Der Bundeswahlleiter: Bundestagswahl 2021: Gewählte in Landeslisten der Parteien. Abgerufen am 1. November 2021.
- ↑ Ersatzpersonen (Nachrücker). Die Präsidentin des Niedersächsischen Landtages, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 9. November 2021; abgerufen am 9. November 2021. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Personendaten | |
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NAME | Wulf, Mareike |
ALTERNATIVNAMEN | Wulf, Mareike Lotte |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Politikerin (CDU), MdB |
GEBURTSDATUM | 15. November 1979 |
GEBURTSORT | Rendsburg |