Maresi Bischoff-Hanft – Wikipedia

Maresi Bischoff-Hanft (* 11. Januar 1931 als Maria Theresia Bischoff; † 22. November 2013) war eine deutsche Schauspielerin, Synchronsprecherin und Hörspielsprecherin.

Maresi Bischoff-Hanft spielte vor allem Theater und dort insbesondere Rollen in Theaterstücken für Kinder, so beispielsweise 1979 in Wolfram Lindenhorsts Adaption von Otfried Preußlers Der Räuber Hotzenplotz in Berlin, ebenfalls unter der Regie Lindenhorsts spielte Bischoff-Hanft 1980 in der Inszenierung von Astrid Lindgrens Pippi Langstrumpf im Theater für Junge Zuschauer, Berlin.[1] 1984 spielte sie zudem in Johannes Ringels und Gudrun Bouchards Knall und Fall in Wesel.[2]

Bischoff-Hanft war mit ihrer rauen und älter klingenden Stimme umfassend in der Film- und Fernsehsynchronisation tätig, wo sie seit den frühen 80er Jahren vor allem in Nebenrollen von Erfolgsserien, wie Rauchende Colts, Die Straßen von San Francisco, Dallas, Mord ist ihr Hobby oder Emergency Room – Die Notaufnahme, zu hören war. Maresi Bischoff-Hanft synchronisierte wiederkehrend Schauspielerinnen, wie Pat Crawford Brown, Angela Paton und Connie Sawyer. Im Hörspielbereich war sie in Gastrollen, wie in Geisterjäger John Sinclair, Dorian Hunter oder auch Point Whitmark, vertreten.[3]

Maresi Bischoff-Hanft war mit ihrem Schauspielkollegen Andreas Hanft verheiratet. Das Paar lebte zeitweise in Berlin-Lankwitz.[4] Am 22. November 2013 verstarb Maresi Bischoff-Hanft im Alter von 82 Jahren.

Synchronisation (Auswahl)

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Quelle: Deutsche Synchronkartei[5]

  • 1994–1998: Alice Hirson als Lois Ellington in Ellen
  • 2001: Sayuri Sadaoka als Yuzurihas Großmutter in X – Die Serie [Animation]
  • 2008: Peggy Miley als Anna ‘Fat Fighters‘ in Little Britain USA
  • 2009–2015: Mary Gillis als Mrs. Hagberg in Glee (Staffel 3)

Einzelnachweise

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  1. Hans Joachim Reichhardt (Hrsg.): 10 Jahre Theater in Berlin - Premieren der Spielzeiten 1970/71 bis 1979/80. Heinz Spitzing Verlag, Berlin 1980, S. 267 und 344.
  2. Wesel Merkur-Theater-Fernseh (Hrsg.): Programmheft Knall und Fall. Lustspiel von Johannes Ringel und Gudrun Bouchard. Wesel 1984.
  3. Jooce, Carl & Bondi: Die Sprecher & Co.-Kartei der Hörspielforscher. Abgerufen am 18. Juni 2022.
  4. Deutscher Bühnenverein, Fachschaft Bühne, Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger (Hrsg.): Deutsches Bühnen-Jahrbuch. F.A. Günther & Sohn, Berlin 1980, S. 50 und 52.
  5. Deutsche Synchronkartei | Synchronsprecher | Maresi Bischoff-Hanft. Abgerufen am 18. Juni 2022.