Maria Louise Denst – Wikipedia

Maria Louise Denst (* 15. Februar 1932 in Kürten; † 12. Dezember 2016 ebenda) war eine deutsche Heimatforscherin und Mundartschriftstellerin.

Maria Louise Denst war verheiratet und hat zwei Kinder. Beruflich war sie als Postbeamtin tätig. Ihr besonderes Interesse galt der heimischen Mundart. Sie war Mitglied in der Gruppe Rheinische Mundartschriftsteller e. V. Köln. Das 427 Seiten starke Bergische Mundartwörterbuch für Kürten-Olpe und Umgebung hat sie in Rheinischer Dokumenta unter Beteiligung des ehemaligen Amtes für rheinische Landeskunde Bonn (heute: LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte) geschrieben. Neben ihren eigenen Schriften hat sie zahlreiche Artikel zu den Themen Mundart und Heimatgeschichte verfasst, so in der Schriftenreihe Heimat zwischen Sülz und Dhünn, im Rheinisch-Bergischen Kalender, im Freilichtblick^[1] und in den Kürtener Schriften.^[2]

• Rheinlandtaler 1985

• Die Delling. Entstehung und Geschichte der Evangelischen Kirchengemeinde Delling zum 150jährigen Jubiläum des Kirchbaus 1834-1984, Bergisch Gladbach 1984
• Stööten us dn vönnef Böchern Mose, op Berjisch novrzaalt, Stimmen der Landschaft, Bd. 29, Hrsg. Landschaftsverband Rheinland, Rheinland-Verlag, Köln (Pulheim) 1987
• Lank on Lück an U'epe, Söulze on drömeröm, Geschichten, Gedichte, Anekdoten, Lindlar 1996
• Bergisches Mundartwörterbuch für Kürten-Olpe und Umgebung, Hrsg. Bergischer Geschichtsverein Rhein-Berg e.V., Bergisch Gladbach 1999, ISBN 3-932326-29-6
• Ute Ströbel-Dettmer: Lank on Lück – und mittendrin eine bemerkenswerte Frau: Marlies Denst. Ein Interview für die Kürtener Schriften, Heft 10/2016

• Rätselhaftes Vokabular der Müllersleut' Kölner Stadt-Anzeiger vom 19. Juni 2012
• Zuhause in der Sprache der Kindheit abgerufen am 1. Mai 2013
• Bergischer Geschichtsverein Rhein-Berg e.V. Homepage, Bergisches Mundartwörterbuch für Kürten-Olpe und Umgebung abgerufen am 1. Mai 2013

1. ↑ Veröffentlichungen des Fördervereins des LVR-Freilichtmuseums Lindlar abgerufen am 1. Mai 2013
2. ↑ Kürtener Schriften des Geschichtsvereins für die Gemeinde Kürten und Umgebung e.V. abgerufen am 16. März 2017