Marianne Flück-Derendinger – Wikipedia
Marianne Flück-Derendinger (* 27. April 1957 in Olten, Solothurn) ist eine Schweizer Bildhauerin.[1] Besonders ist sie für ihre Holzbildhauerei bekannt. Viele ihrer Skulpturen sind im öffentlichen Besitz und zum Teil in der Natur ausgestellt.[2] Flück-Derendinger nahm Ankäufe und Aufträge des Kunstmuseums Solothurn, des Kantons Solothurn, der Zentralbibliothek Solothurn (Leihgabe), des Kunstmuseums Olten und private Sammlungen entgegen.[3]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Flück-Derendinger besuchte von 1975 bis 1977 das Kindergartenseminar in Solothurn. Anschliessend absolvierte die Künstlerin eine Diplomausbildung an der Schauspielschule in Bern. Während des Studiums machte sie ein Gastsemester in Video und Film an der Kunstakademie Düsseldorf. Von 1982 bis 1985 ist die Künstlerin durch Asien und Italien gereist. Bis 1998 schnitze Flück-Derendinger Holzskulpturen. Diese hat sie teils mit Zeichnungen und Skizzen begleitet. Seit 1999 malt die Künstlerin aufgrund einer Handoperation Acrylbilder.[4]
Heute lebt und arbeitet die Bildhauerin in einem alten Berner Stock von 1732 in Wangen an der Aare.[5][5] Sie hat vier erwachsene Kinder.[4]
Auszeichnungen und Förderbeiträge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1998 erhielt Flück-Derendinger den Preis der Stiftung Pro Olten. Sieben Jahre zuvor gewann sie den Werkjahrbeitrag des Kantons Solothurn. 1990 erhielt die Künstlerin den Publikumspreis der «6. Kantonalen Weihnachtsausstellung der Solothurner Künstlerinnen und Künstler» in Olten.[4]
Quelle:[4]
Eigene Publikationen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 1996 hat die Künstlerin die Holzschnitte zur Grossplastik «Berta staunt» in ihrem Selbstverlag publiziert. 1992 zeigte das Kunstmuseum Solothurn ihre Kunstmappe mit vier Holzschnitten.
Quelle:[4]
Einzel- und Doppelausstellungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2014 | Härkingen: Alte Kirche Härkingen, «Begegnungen» mit Rosmarie Gehriger | ||
2013 | Härkingen: Alte Kirche Härkingen | ||
2012 | Hersiwil: NäijereHuus, mit Alois Herger | ||
2009 | Aarwangen: Kunstgarten, «Die Verwandlung» | ||
2008 | Hersiwil: Galerie NäijereHuus, «Ins Holz gekratzt» | ||
2007 | Balsthal: Galerie Rössli | ||
2005 | Uffikon: WetzMuseum, mit Roger Zemp | ||
2003 | Biel: Galerie Silvia Steiner, mit Roland Flück | ||
2002 | Biberist: Schlösschen Vorder-Bleichenberg | ||
2001 | Aarwangen: Kunstgarten, «10 Jahre Kunstgarten», Jubiläumsausstellung | ||
2000 | Aarwangen: Kunstgarten Hedy Ernst, mit Roland Flück | ||
1999 | Balsthal: Galerie Rössli | ||
1998 | Schönenwerd: Paul Gugelmann-Museum | ||
1995 | Aarwangen: Kunstgarten Hedy Ernst, mit Roland Flück | ||
1994 | Baden: Galerie Im Amtshimmel, mit Roland Flück | ||
1992 | Solothurn: Kunstmuseum, «Heimat ist, glaube ich, ein Mensch!» (Maja Beutler) |
Quelle:[4]
Gruppenausstellungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2015 | Thal: ART Palett Biberist: Schlösschen Vorder-Bleichenberg, «Following structures», Arbeiten in Holz, mit Esti Frei und Dimitra Chraramanda | ||
2014 | Hersiwil: NäijereHuus, «Das Grosse im Kleinen», Thematische Jahresendausstellung | ||
2011 | Hersiwil: Galerie Näijerehuus, mit Verena Baumann, Roman Candio, Sonya Friedrich, Schang Hutter, Franco Müller, Franz Anatol Wyss | ||
2010 | Biberist: Schlösschen Vorder-Bleichenberg, mit Silvia Loevenich Frey und Marcelle Ernst (Langenthal) | ||
2006 | Subingen: Reformiertes Pfarrhaus (Kultur im äusseren Wasseramt), «Kunst Raum Kirche» | ||
2003 | Uffikon/Luzern: «KKL», Kunst und Kultur in der Landschaft | ||
1996 | Solothurn: Reithalle, 1. Edition - Solothurner Kunstmarkt für Originalgrafik und Multiples Wasseramt (zwischen Subingen SO und Inkwil BE): «Kunst-Linie» Solothurn: Kantonales Kulturzentrum Palais Besenval, «Körpersprache» | ||
1993 | Solothurn: Franziskaner-Kirche, «Aktion Bilderwand» | ||
1992 | Solothurn: Kantonales Kulturzentrum Palais Besenval, «Solothurner Künstlerinnen und Künstler auf Kleinformat» | ||
1991 | Olten: Kunstmuseum, «Werkjahrbeiträge des Kantons Solothurn 1991» | ||
1990 | Olten: Städtisches Schwimmbad (Kunstverein), «Plastiken», mit Jürg Häusler, Jörg Mollet, Roland Nyffeler, Thomas Schaub, Christof Schelbert auch vertreten an Ausstellungen der (Wander-) Galerie A6, Olten mehrmals Teilnahme an Kantonalen Jahresausstellungen der Solothurner Künstlerinnen und Künstler |
Quelle:[4]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ SIKART Lexikon zur Kunst in der Schweiz. 11. Juli 2020, abgerufen am 10. November 2021.
- ↑ Madeleine Schüpfer: Bilder und Skulpturen begegnen sich in der Alten Kirche. Solothurner Zeitung, 14. Februar 2014, abgerufen am 10. November 2021.
- ↑ Marianne Flück-Derendinger. Abgerufen am 10. November 2021.
- ↑ a b c d e f g Detailseite Kulturschaffende. Kanton Solothurn Kuratorium für Kulturförderung, 31. Dezember 2016, abgerufen am 10. November 2021.
- ↑ a b Madeleine Schüpfer: Porträt der Holzbildhauerin Marianne Flück-Derendinger: "in der Leidenschaftlichkeit des Tuns finde ich zu mir selbst".
Personendaten | |
---|---|
NAME | Flück-Derendinger, Marianne |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Bildhauerin |
GEBURTSDATUM | 27. April 1957 |
GEBURTSORT | Olten, Solothurn |