Mariano Navone – Wikipedia

Mariano Navone Tennisspieler
Mariano Navone
Mariano Navone
Navone 2023 in Roland Garros
Nation: Argentinien Argentinien
Geburtstag: 27. Februar 2001
(23 Jahre)
Größe: 178 cm
Gewicht: 73 kg
Spielhand: Rechts, beidhändige Rückhand
Trainer: Andrés Dellatorre
Preisgeld: 805.719 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 13:10
Höchste Platzierung: 29 (10. Juni 2024)
Aktuelle Platzierung: 32
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Doppel
Karrierebilanz: 1:4
Höchste Platzierung: 377 (26. Juni 2023)
Aktuelle Platzierung: 874
Grand-Slam-Bilanz
Grand-Slam-Titel:00000 0
Letzte Aktualisierung der Infobox:
8. Juli 2024
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Mariano Navone (* 27. Februar 2001 in Buenos Aires) ist ein argentinischer Tennisspieler.

Navone wurde als Sohn von Analía und Luis Navone in der Avenida 9 de Julio, in Buenos Aires, geboren. Er hat zwei jüngere Schwestern. Das erste Geschenk seiner Oma zur Geburt war ein Tennisschläger.[1] Mit drei Jahren spielte er das erste Mal Tennis.

Auf der ITF Junior Tour spielte Navone nur ein einziges Turnier.

Er begann 2019 Turniere auf der drittklassigen ITF Future Tour der Profis zu spielen. Sein erstes Profijahr beendete er in den Top 1000 der Weltrangliste. In der verkürzten Saison 2020 schaffte er es im Einzel in sein erstes Future-Halbfinale. 2021 ging Navone an die Tennisakademie von Alejandro Cerúndolo, dem Vater von Francisco und Juan Manuel Cerúndolo.[1] Bei seiner ersten längeren Reise nach Europa und Afrika zog er in mehrere Halbfinals der Future Tour ein und verlor zudem ein erreichtes Endspiel. Sein erster Sieg auf der höherdotierten ATP Challenger Tour gelang ihm gegen Thiago Seyboth Wild in seiner Heimatstadt. Mit Platz 565 Ende des Jahres hatte er sich erneut um 200 Positionen verbessert. Den größten Erfolg auf der Challenger Tour erzielte Navone im Juni 2022 in Corrientes, als er das Finale erreichte. Er verlor dort gegen seinen Landsmann Francisco Comesaña. Selbiges Schicksal erfuhr er auch in der Folgewoche, als er abermals im Finale von Buenos Aires gegen Comesaña verlor. Seinen dritter Finaleinzug in Villa María schaffte er ohne Satzverlust, verlor mit Nicolás Kicker aber erneut gegen einen Landsmann. Im Doppel trat Navone zu diesem Zeitpunkt immer seltener an. Er gewann dort von 2021 bis 2022 drei Future-Titel und erreichte das Halbfinale von Rio de Janeiro. Im Juni 2023 stieg er dort auf sein Karrierehoch von Rang 377. Im Einzel befand er sich Ende 2022 mit Rang 243 in einem Bereich, der ihn bei allen Challengern direkt im Hauptfeld starten lässt.

Das Jahr 2023 begann Navone mit einigen schwächeren Ergebnissen. Das erste Halbfinale erreichte er im April in Buenos Aires, als er Seyboth Wild unterlag. Bei der erstmaligen Teilnahme an der Qualifikation zu den French Open verlor er genau wie bei den drei folgenden Turnieren in der ersten oder zweiten Runde. Danach überraschte Navone die Konkurrenz in Posen. Im Erstrundenmatch besiegte er mit Federico Coria erstmals einen Top-100-Spieler, bevor er auch in den folgenden vier Matches die Überhand behielt. Der erste Challenger-Titel bedeutete auch seinen Einzug in die Top 200. In Santa Fe gewann er seinen zweiten Challenger, diesmal ohne Satzverlust. Den dritten Titel in Santa Cruz holte er sich nach Siegen gegen Juan Manuel Cerúndolo (sein zweiter Top-100-Sieg) sowie gegen Francisco Comesaña, gegen den er vorher in zwei Finals verloren hatte. In Buenos Aires gegen Coria sowie erneut in Santa Fe gegen Andrea Pellegrino folgten die Titel vier und fünf, die ihn zum Spieler mit den meisten Challenger-Titel im Jahr 2023 machten.[2] Als fünftem Argentinier gelang es ihm fünf oder mehr Challenger-Titel in einem Jahr zu gewinnen.[3] Sein sechstes Finale in Lima verlor er gegen Luciano Darderi. Zum dritten Mal konnte er bei dem Turnier Federico Coria besiegen, wodurch er viermal gegen einen Spieler der Top 100 gewann. Bei den Qualifikation zu Wimbledon und US Open verlor Navone wie bei den French Open zuvor schon zum Auftakt. Die Titel brachten ihn bis Rang 120 der Weltrangliste.

Legende (Anzahl der Siege)
Grand Slam
ATP Finals
ATP Tour Masters 1000
ATP Tour 500
ATP Tour 250
ATP Challenger Tour (6)
Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 24. Juni 2023 Polen Posen Sand Chile Tomás Barrios Vera 7:5, 6:3
2. 9. Juli 2023 Argentinien Santa Fe (1) Sand Paraguay Adolfo Daniel Vallejo 6:2, 6:4
3. 17. September 2023 Bolivien Santa Cruz Sand Argentinien Francisco Comesaña 4:6, 7:5, 6:1
4. 15. Oktober 2023 Argentinien Buenos Aires Sand Argentinien Federico Coria 2:6, 6:3, 6:4
5. 21. Oktober 2023 Argentinien Santa Fe (2) Sand Italien Andrea Pellegrino 3:6, 6:2, 6:3
6. 5. Mai 2024 Italien Cagliari Sand Italien Lorenzo Musetti 7:5, 6:1

Finalteilnahmen

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Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 25. Februar 2024 Brasilien Rio de Janeiro Sand Argentinien Sebastián Báez 2:6, 1:6
2. 21. April 2024 Rumänien Bukarest Sand Ungarn Márton Fucsovics 4:6, 5:7
Commons: Mariano Navone – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Sebastian Torok: Mariano Navone, de imitar a la Legión por TV hasta quedarse dormido en una ciudad fierrera, a soñar desafíos contra Alcaraz y Djokovic. 15. November 2023, abgerufen am 20. November 2023 (spanisch).
  2. 2023 ATP Challenger by the numbers. (PDF: 0,2 MB) In: atptour.com. Abgerufen am 20. November 2023 (englisch).
  3. Mariano Navone Nails Back-To-Back Challenger Titles, Reaches Career High. In: atptour.com. ATP, 24. Oktober 2023, abgerufen am 20. November 2023 (englisch).