Marie-Noëlle Battistel – Wikipedia
Marie-Noëlle Battistel (geboren am 20. August 1956 in Grenoble (Isère)) ist eine französische Politikerin.
Politische Laufbahn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1995 wurde sie in den Gemeinderat von La Salle-en-Beaumont gewählt. Drei Jahre später wurde sie Bürgermeisterin. Aufgrund des Gesetzes über das Verbot der Kumulierung von Mandaten hat sie dieses Amt seit 2017 nicht mehr inne.
2007 wurde sie von Didier Migaud, dem sozialistischen Abgeordneten des 4. Wahlkreises des Departements Isère gebeten, bei der Parlamentswahl als seine Stellvertreterin zu kandidieren.
2010 wurde sie auf der von Jean-Jack Queyranne angeführten Liste zur Regionalrätin der Region Rhône-Alpes gewählt.
Nach dem Rücktritt von Didier Migaud, der am 23. Februar 2010 von Nicolas Sarkozy zum Leiter des Rechnungshofs ernannt wurde, wurde sie von der PS als Kandidatin für seine Nachfolge ausgewählt.
Am 6. Juni 2010 wurde sie im zweiten Wahlgang der Parlamentsnachwahl mit 58,38 % der Stimmen zur Abgeordneten gewählt.
Ihre Wiederwahl erfolgte am 17. Juni 2012 und am 18. Juni 2017 eine erneute Wiederwahl. Der von ihr vertretene Wahlkreis, der 4. im Département Isère,[1] war der einzige, der nicht von la République en Marche erobert wurde.
Sie engagierte sich besonders gegen die Öffnung der Wasserkraftkonzessionen für den Wettbewerb; bereits 2013 unterzeichnete sie einen parlamentarischen Bericht zu diesem Thema.[2] 2018 berichtete Contexte: „Sie scheint viele ihrer Kollegen, die neu in diesem Thema sind, überzeugt zu haben“.[3]
Im Mai 2022 wurde sie von der sozialistischen Partei für das Parteienbündnis Nouvelle Union populaire écologique et sociale im vierten Wahlkreis des Departements Isère nominiert.[4] Ihre Kandidatur war erfolgreich.[5]
Mandate
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kommunalpolitik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1995 bis 1998: Gemeinderätin in La Salle-en-Beaumont
- 1998 bis 2017: Bürgermeisterin von La Salle-en-Beaumont (300 Einwohner)
Regionalpolitik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2010 bis 2011: Regionalrätin der Region Rhône-Alpes
Mandate im nationalen Rahmen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Seit dem 7. Juni 2010: Abgeordnete im 4. Wahlkreis des Département Isère
- Wiederwahl am 18. Juni 2017.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Élections législatives 2017. Ministère de l'Intérieur, 18. Juni 2017, abgerufen am 19. Mai 2018 (französisch).
- ↑ David Garcia: Les barrages hydroélectriques dans le viseur de Bruxelles. In: Le Monde diplomatique. Nr. 783, 2019, S. 16 (französisch).
- ↑ Simon Prigent: À l’Assemblée, les élus qui s’imposent sur l’énergie. In: contexte.com. 3. Juli 2018, abgerufen am 20. Juli 2018 (französisch).
- ↑ CARTE. Législatives: découvrez qui sont les candidats déjà déclarés dans votre circonscription. In: Franceinfo. 13. Mai 2022, abgerufen am 16. Mai 2022 (französisch).
- ↑ Mitteilung des Innenministeriums zu den Wahlergebnissen
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Seite zu Marie-Noëlle Battistel auf der Website der französischen Nationalversammlung
- Offizielle Website von Marie-Noëlle Battistel
Personendaten | |
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NAME | Battistel, Marie-Noëlle |
KURZBESCHREIBUNG | französische Politikerin |
GEBURTSDATUM | 20. August 1956 |
GEBURTSORT | Grenoble (Isère) |