Marisa Berenson – Wikipedia

Marisa Berenson 2013

Marisa Berenson (* 15. Februar 1947 in New York) ist eine US-amerikanische Schauspielerin und ein ehemaliges Model.

Berenson ist die Enkelin der Modeschöpferin Elsa Schiaparelli und begann ihre Karriere in den 1960er Jahren als eines der bestverdienenden Models. 1970 zierte sie das Cover der Vogue zusammen mit dem Schauspieler Helmut Berger, mit dem sie auch verlobt gewesen sein soll.[1]

Ihre bekanntesten Filmrollen spielte Berenson in den 1970er-Jahren. Ihr Debüt gab sie in Luchino Viscontis Thomas-Mann-Verfilmung Tod in Venedig (1971); sie spielte in diesem Film Frau von Aschenbach, die Ehefrau des Komponisten Gustav von Aschenbach (Dirk Bogarde). Im darauffolgenden Jahr war sie in Bob Fosses Oscar-prämierter Musical-Verfilmung Cabaret neben Liza Minnelli als wohlhabende Jüdin im Berlin der Weimarer Republik zu sehen. Für ihre Darstellung in Cabaret wurde sie für den Golden Globe Award als Beste Neben- und Nachwuchsdarstellerin nominiert. 1975 war sie unter der Regie von Stanley Kubrick als englische Aristokratin in der weiblichen Hauptrolle des Historienfilms Barry Lyndon zu sehen, nach eigener Aussage wird sie auf diese Rolle am häufigsten angesprochen.[2]

Ihre Schwester Berry Berenson war ebenfalls als Schauspielerin tätig und seit 1973 mit dem Kollegen Anthony Perkins bis zu dessen Tod 1992 verheiratet. Sie fiel den Terroranschlägen am 11. September 2001 zum Opfer als Passagierin von American-Airlines-Flug 11, der als erstes ins World Trade Center flog.

Filmografie (Auswahl)

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Commons: Marisa Berenson – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Das Liebespaar Marisa Berenson und Helmut Berger (Memento des Originals vom 15. August 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/top.de, top.de, abgerufen am 16. September 2013.
  2. Marisa Berenson on the making of Barry Lyndon. 13. Juli 2016, abgerufen am 11. Januar 2023 (englisch).