Marisa Monte – Wikipedia

Marisa Monte (2012)

Marisa de Azevedo Monte (* 1. Juli 1967 in Rio de Janeiro) ist eine brasilianische Sängerin und einer der größten Stars der Música Popular Brasileira (MPB). Sie hat sich auch in Europa, den USA und Japan einen Namen gemacht.

Marisa Monte ist als klassische Sängerin ausgebildet. Ihr warmer Mezzosopran ist sehr flexibel und gibt ihren aus verschiedenen Stilen der MPB kombinierten Liedern eine faszinierende Note. Sie pflegt in ihrem Repertoire traditionelle Samba- und Folklore-Melodien, ist aber auch offen für neue Entwicklungen und andere Stilrichtungen.

Sie arbeitet häufig mit den Musikern und Songwritern Carlinhos Brown, Arnaldo Antunes, Nando Reis und mit dem New Yorker Noise-Gitarristen und Produzenten Arto Lindsay zusammen. Mit Brown und Antunes bildete Marisa Monte 2002 das Bandprojekt Tribalistas, deren Titel Já Sei Namorar (Ich weiß zu lieben) monatelang die brasilianischen Charts anführte, aber auch in Europa und den USA recht erfolgreich war. 1990 und 1998 gab sie Konzerte am Montreux Jazz Festival.[1] Wie alle bis 2013 aufgenommenen Konzerte sind sie Teil des Nachlasses zum Montreux Jazz Festival und wurden 2013 als Weltdokumentenerbe der UNESCO registriert.[2]

Von 2003 bis 2007 war sie verheiratet mit dem 16 Jahre jüngeren Musiker Pedro Bernardes. Am 17. Dezember 2002 kam ihr Sohn zur Welt, 2008 wurde ihre Tochter geboren.[3]

  • 1991: Mais (BR: Doppelplatin×2Doppelplatin )
  • 1994: Verde, Anil, Amarelo, Cor-de-Rosa e Carvão (BR: Dreifachplatin×3Dreifachplatin )
  • 1996: Barulhinho Bom (BR: PlatinPlatin)
  • 2000: Memórias, Crônicas e Declaracões de Amor (BR: DiamantDiamant)
  • 2002: Tribalistas (Band mit Carlinhos Brown und Arnaldo Antunes)
Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[4]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 PT
2006 Infinito particular PT7
Gold
Gold
[5]
(9 Wo.)PT
Erstveröffentlichung: 10. März 2006
BR: Doppelplatin×2Doppelplatin
Universo ao meu redor PT9
(4 Wo.)PT
Erstveröffentlichung: 10. März 2006
BR: Doppelplatin×2Doppelplatin
2011 O que você quer saber de verdade PT8
(7 Wo.)PT
Erstveröffentlichung: 31. Oktober 2011
2021 Portas PT6
(5 Wo.)PT
Erstveröffentlichung: 1. Juli 2021
  • 1989: MM (BR: Doppelplatin×2Doppelplatin )
Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[4]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 PT
2014 Verdade, uma ilusão PT18
(2 Wo.)PT
Erstveröffentlichung: 16. Mai 2014
BR: GoldGold
Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[4]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 PT
2016 Coleção PT10
(13 Wo.)PT
Erstveröffentlichung: 29. April 2016
BR: GoldGold
  • 1989: MM ao Vivo (BR: GoldGold)
  • 1991: Mais (BR: GoldGold)
  • 1997: Barulhinho Bom – Uma Viagem Musical (BR: GoldGold)
  • 2001: Memórias, Crônicas, e Declarações de Amor (BR: DiamantDiamant)
  • 2002: Tribalistas
  • 2008: Infinito ao Meu Redor (BR: Doppelplatin×2Doppelplatin )
  • 2014: Verdade, Uma Ilusão (BR: PlatinPlatin)

Auszeichnungen für Musikverkäufe

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Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nungen, Ver­käu­fe, Quel­len)
Gold Platin Diamant Ver­käu­fe Quel­len
 Brasilien (PMB) 5× Gold5 15× Platin15 2× Diamant23.805.000pro-musicabr.org.br
 Portugal (AFP) Gold10! P0! D10.000Einzelnachweise
Insgesamt  6× Gold6  15× Platin15  2× Diamant2
Commons: Marisa Monte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Concerts Database. Montreux Jazz Festival, abgerufen am 1. Dezember 2022.
  2. Nachlass zum Montreux Jazz Festival. Schweizerische UNESCO-Kommission, abgerufen am 1. Dezember 2022.
  3. Meldung von der Geburt bei m.folha.uol.com.br vom 4. November 2008 (portugiesisch), abgerufen am 21. Juni 2016
  4. a b c Chartquellen: PT
  5. Gold für Infinito particular in Portugal (Memento vom 20. November 2010 im Internet Archive)