Marko Lovrenčić – Wikipedia
Geburtsdatum | 22. November 1982 |
Geburtsort | Zagreb, SFR Jugoslawien |
Größe | 180 cm |
Gewicht | 82 kg |
Position | Center |
Schusshand | Rechts |
Karrierestationen | |
1998–2002 | KHL Medveščak Zagreb |
2002–2008 | KHL Zagreb |
2006–2011 | KHL Medveščak Zagreb |
2012–2013 | KHL Mladost Zagreb |
Marko Lovrenčić (* 22. November 1982 in Zagreb, SFR Jugoslawien) ist ein ehemaliger kroatischer Eishockeyspieler und heutiger Trainer, der bei verschiedenen Zagreber Vereinen unter Vertrag stand. Derzeit ist er Nationaltrainer der kroatischen Frauenauswahl. Sein Bruder Zvonimir war ebenfalls kroatischer Nationalspieler.
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Marko Lovrenčić begann seine Karriere als Eishockeyspieler in seiner Heimatstadt in der Nachwuchsabteilung des KHL Medveščak Zagreb, für dessen erste Mannschaft er in der Saison 1998/99 sein Debüt in der kroatischen Eishockeyliga gab. In seinen ersten vier Spielzeiten wurde der Center jeweils Kroatischer Meister mit seiner Mannschaft, mit der er zwischen 2000 und 2002 an der multinationalen Interliga teilnahm. Von 2002 bis 2008 spielte er für dessen Ligarivalen KHL Zagreb. Von 2006 bis 2008 spielte er parallel für seinen Ex-Club Medveščak Zagreb, mit dem er in der Saison 2007/08 erstmals an der slowenischen Eishockeyliga teilnahm.
Seit 2008 spielte Lovrenčić ausschließlich für den KHL Medveščak Zagreb, mit dem er in der Saison 2008/09 erneut kroatischer Meister wurde. Zur Saison 2009/10 wurde Medveščak in die Österreichische Eishockey-Liga aufgenommen, in der der Rechtsschütze in 58 Spielen insgesamt acht Scorerpunkte erzielte. In der Saison 2010/11 verlor der langjährige Nationalspieler seinen Stammplatz bei Medveščak in der Österreichischen Eishockey-Liga und spielte regelmäßig auch für das Team Zagreb, das neu gegründete Gemeinschaftsprojekt der Zagreber Spitzenvereine, in der Slohokej Liga. Mit Medveščaks zweiter Mannschaft wurde er 2011 zum insgesamt sechsten Mal in seiner Laufbahn Kroatischer Meister. Ende Januar 2012 wechselte er zum KHL Mladost Zagreb aus der Slohokej Liga. 2013 beendete er seine Karriere.
International
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für Kroatien nahm Lovrenčić im Juniorenbereich an der U18-C-Europameisterschaft 1998 und den U18-Weltmeisterschaften 1999 in der Europa-Division 1 und 2000 in der Europa-Division 2 sowie bei der U20-Junioren-D-Weltmeisterschaft 2000 und nach Umstellung auf das heutige Divisionen-System den Division-II-Turnieren der U20-Junioren-Weltmeisterschaften 2001 und 2002 teil.
Im Seniorenbereich stand er im kroatischen Aufgebot bei den Weltmeisterschaften der Division II 2004, als er Torschützenkönig des Turniers wurde, 2005 und 2007, als er erneut Torschützenkönig und auch Topscorer des Turniers war, 2011, als er nicht nur Topscorer und Torschützenkönig, sondern nun auch bester Vorbereiter war und folgerichtig auch zum besten Stürmer des Turniers gewählt wurde, und 2013, als er wieder die meisten Torvorlagen gab und außerdem auch die beste Plus/Minus-Bilanz des Turniers aufwies, sowie bei den Weltmeisterschaften der Division I 2001, 2002, 2003, 2006, 2008 und 2010. Des Weiteren spielte er für Kroatien bei der Qualifikation zu den Olympischen Winterspielen 2006, 2010 und 2014. Bei den Weltmeisterschaften 2010 und 2011 war er Mannschaftskapitän Kroatiens.
Inlinehockey
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Außer Eishockey spielte Lovrenčić auch Inlinehockey. Mit der kroatischen Nationalmannschaft nahm er im Juni 2013 an der Weltmeisterschaft 2013 in Dresden teil.[1] Die Kroaten belegten Platz fünf in der Division I.
Trainertätigkeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Frauen-Weltmeisterschaft 2016 war Lovrenčić Chefcoach der kroatischen Frauenauswahl, mit der er den Abstieg aus der A- in die B-Gruppe der Division II hinnehmen musste.
Erfolge und Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
|
|
International
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
|
|
EBEL-Statistik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Saisons | Spiele | Tore | Assists | Punkte | Strafminuten | |
---|---|---|---|---|---|---|
Hauptrunde | 2 | 65 | 4 | 4 | 8 | 52 |
Playoffs | 1 | 11 | 0 | 2 | 2 | 4 |
(Stand: Ende der Saison 2010/11)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Kaderliste bei iihf.com, abgerufen am 22. Dezember 2013.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Marko Lovrenčić bei hockeydb.com (englisch)
- Marko Lovrenčić bei eurohockey.com
- Marko Lovrenčić bei eliteprospects.com (englisch)
Personendaten | |
---|---|
NAME | Lovrenčić, Marko |
ALTERNATIVNAMEN | Lovrencic, Marko |
KURZBESCHREIBUNG | kroatischer Eishockeyspieler |
GEBURTSDATUM | 22. November 1982 |
GEBURTSORT | Zagreb, SFR Jugoslawien |