Marlies Heinz – Wikipedia

Marlies Heinz (* 1956) ist eine deutsche Vorderasiatische Archäologin.

Heinz studierte von 1981 bis 1989 in Freiburg, London, Saarbrücken und Berlin Vorderasiatische Archäologie, Altorientalistik sowie Ur- und Frühgeschichte, wobei sie 1985 in Freiburg den Abschluss des Magister Artium erwarb und 1989 in Saarbrücken zum Dr. phil. promoviert wurde. 1994 wurde sie an der Freien Universität Berlin habilitiert, seit 1995 ist sie Professorin an der Universität Freiburg.

Heinz’ Forschungsschwerpunkt liegt im Libanon, wo sie gemeinsam mit Karin Bartl in Beirut eine Grabung des Deutschen Archäologischen Instituts, Station Damaskus leitete; zudem leitet sie eine eigene Ausgrabung auf dem Tell Kāmid el-Lōz.

Seit 2011 ist Heinz Mitglied der Bürgerinitiative Pro Kulturhauptstadt Freiburg.[1]

  • mit Karin Bartl, Reinhard Bernbeck (Hrsg.): Zwischen Euphrat und Indus. Aktuelle Forschungsprobleme in der vorderasiatischen Archäologie. Georg Olms Verlag, Hildesheim, 1995
  • Altsyrien und Libanon. Geschichte, Wirtschaft und Kultur vom Neolithikum bis Nebukadnezar, Darmstadt 2001.
  • Die Repräsentation der Macht und die Macht der Repräsentation in Zeiten politischen Umbruchs, München 2008.
  • Vorderasiatische Altertumskunde. Eine Einführung, Tübingen 2009.
  • mit Wolfgang Vollmer (Hrsg.): Libanon. Treffpunkt der Kulturen, Münster 2010.
  1. https://web.archive.org/web/20111029064249/http://www.prokulturhauptstadt-freiburg.de/kategorie/mitglieder