Martin Busse (Fußballspieler) – Wikipedia
Martin Busse | ||
Martin Busse am Ball (1988) | ||
Personalia | ||
---|---|---|
Geburtstag | 30. Juni 1958 | |
Geburtsort | Brehme, DDR | |
Größe | 175 cm | |
Position | Stürmer | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
–1972 | BSG Aktivist Bischofferode | |
1972–1978 | FC Rot-Weiß Erfurt | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1978–1988 | FC Rot-Weiß Erfurt | 202 (58) |
1988–1990 | BSG Robotron Sömmerda | 53 (21) |
1990–1991 | Terengganu FA | |
1991–1992 | FSV soemtron / FSV Sömmerda | 22 | (3)
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore) |
1983–1987 | DDR Olympia | 23 (3) |
1983 | DDR-A | 3 (1) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Martin Busse (* 30. Juni 1958 in Brehme) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.
Sportliche Laufbahn
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinschafts-, Club- und Vereinsstationen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Martin Busse kam im Alter von 14 Jahren von der BSG Aktivist Bischofferode zum FC Rot-Weiß Erfurt und gab in der Spielzeit 1977/78 am 23. Spieltag gegen den 1. FC Lokomotive Leipzig bei einer 1:2-Auswärtsniederlage sein Debüt in der DDR-Oberliga. Sein erster Treffer in der höchsten Spielklasse gelang ihm in der darauffolgenden Saison beim 2:1-Auswärtssieg der Erfurter beim FC Hansa Rostock. Insgesamt absolvierte er 202 Oberligaspiele für die Blumenstädter und erzielte dabei 58 Tore.[1] Im FDGB-Pokal kam er auf insgesamt 29 Einsätze, in denen ihm sieben Tore gelangen. Außerdem stand er in 15 Intertoto-Cupspielen auf dem Platz, wobei er zweimal ins gegnerische Tor traf.
Im Sommer 1988 wechselte der Diplomsportlehrer in die zweitklassige Liga zur BSG Robotron Sömmerda, wo er in den folgenden drei Spielzeiten – unterbrochen von einem Auslandsaufenthalt beim Terengganu FA in Malaysia vom Frühjahr 1990 bis zum Frühjahr 1991 – in 61 Partien 22 Treffer erzielte. Nach der Zusammenführung der beiden deutschen Ligensysteme war Martin Busse dann im Spieljahr 1991/92 in der Herbstrunde beim Robotron-Nachfolger FSV Sömmerda in der Oberliga Nordost am Ball.
Auswahleinsätze
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachdem er zunächst vier Spiele (ein Tor) für die Olympiaelf der DDR auf Auswahlebene für den DFV bestritten hatte, kam er im Jahr 1983 zu drei Einsätzen in der A-Nationalmannschaft. Er spielte in Leipzig gegen Belgien, in Gera gegen Bulgarien sowie in Brüssel erneut gegen die Belgier.[2] Die beiden 1:2-Niederlagen gegen die Roten Teufel, die sich als Gruppensieger für die Endrunde qualifizierten, waren Teil der EM-Qualifikation 1984. Insgesamt wurde er bis März 1987 in insgesamt 23 Begegnungen des Olympiateams, dem er nach dem nicht auf Dauer ausgelegten Sprung in die ostdeutsche A-Elf wieder angehörte, aufgeboten.
Trivia
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Martin Busse spielt noch heute in der Traditionself von Rot-Weiß Erfurt und ist Mitglied im 2008 gegründeten Club der Nationalspieler des DFB.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hanns Leske: Die DDR-Oberligaspieler. Ein Lexikon. AGON Sportverlag, Kassel 2014, ISBN 978-3-89784-392-9, S. 60.
- Maik Großhäuser: Zeitreisen. Spieler und Trainer erinnern sich an die DDR-Oberliga. SUMA-Eigenverlag, Salzburg 2022, ISBN 978-3-9816680-3-2, S. 50–57.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Martin Busse in der Datenbank von weltfussball.de
- Martin Busse in der Datenbank von fussballdaten.de
- Martin Busse in der Datenbank von transfermarkt.de
- Martin Busse in der Datenbank von National-Football-Teams.com (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Matthias Arnhold: Martin Busse – Matches and Goals in Oberliga. RSSSF.org, 25. Juni 2015, abgerufen am 2. August 2023 (englisch).
- ↑ Matthias Arnhold: Martin Busse – International Appearances. RSSSF.org, 4. Juni 2015, abgerufen am 2. August 2023 (englisch).
Personendaten | |
---|---|
NAME | Busse, Martin |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 30. Juni 1958 |
GEBURTSORT | Brehme |