Martin Möbius (Jurist) – Wikipedia
Hermann Martin Möbius (* 22. Januar 1888 in Großrügeln bei Oschatz; † nach 1944) war ein deutscher Verwaltungsjurist. Er war Präsident des Gauarbeitsamtes und der Landesversicherungsanstalt Sachsen.
Leben und Wirken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach Schulbesuch studierte er Rechtswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München und promovierte zum Dr. jur. Seit 1907 gehörte er der Münchener Burschenschaft Danubia an.[1] Ab 1938 war er Präsident des Landesarbeitsamtes Sachsen, das 1943 in Gauarbeitsamt umbenannt wurde. Außerdem war er als Nachfolger von Johannes Röntsch Präsident der Landesversicherungsanstalt Sachsen.
Möbius trat zum 1. April 1932 der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 1.064.456),[2] war ehrenamtlich als SS-Sturmbannführer im SS-Hauptamt Berlin (SS-Nummer 276.289) und als Mitarbeiter in der Reichsleitung der NSDAP - Hauptamt für Beamte - tätig.[3]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Handbuch für die Dienststellen des Generalbevollmächtigten für den Arbeitseinsatz. Band I, 1944, S. 285.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Willy Nolte (Hrsg.): Burschenschafter-Stammrolle. Verzeichnis der Mitglieder der Deutschen Burschenschaft nach dem Stande vom Sommer-Semester 1934. Berlin 1934, S. 331.
- ↑ Bundesarchiv R 9361-IX KARTEI/28860001
- ↑ Eibenstocker Tageblatt vom 30. Dezember 1937, S. 6.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Möbius, Martin |
ALTERNATIVNAMEN | Möbius, Hermann Martin |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Verwaltungsjurist, Präsident des Gauarbeitsamtes Sachsen |
GEBURTSDATUM | 22. Januar 1888 |
GEBURTSORT | Großrügeln |
STERBEDATUM | nach 1944 |