Martina Klement – Wikipedia
Martina Klement (* 22. Juni 1980 in Donauwörth) ist eine deutsche Verwaltungsjuristin und politische Beamtin (CSU). Sie ist seit 2023 Staatssekretärin für Digitalisierung und Verwaltungsmodernisierung sowie Berliner Chief Digital Officer in der Berliner Senatskanzlei.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ausbildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Klement erreichte 1997 einen High-School-Abschluss in Franklin im US-Bundesstaat Virginia und 1999 das Abitur am Gymnasium Donauwörth. Anschließend studierte sie von 1994 bis 2004 Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München und legte das erste juristische Staatsexamen im Januar 2004 ab. Das zweite juristische Staatsexamen legte sie im Mai 2006 in Augsburg ab.[1]
Laufbahn und Wirken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sie trat im September 2006 in den bayerischen Staatsdienst im Bayerischen Staatsministerium des Innern ein und war dann von Oktober 2006 bis Dezember 2011 Leiterin der Abteilung für Öffentliche Sicherheit und Kommunales beim Landratsamt Dillingen an der Donau.
Im Januar 2012 wechselte sie als Referentin im Büro des Parlamentarischen Geschäftsführers, Stefan Müller, zur CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag.
Im Jahr 2014 trat sie der CSU bei.[2] Unter dem Parlamentarischen Geschäftsführer, Max Straubinger, gelang ihr im Februar 2014 der Aufstieg zur Leiterin des Büros des Parlamentarischen Geschäftsführers der CSU-Landesgruppe. Sie übte diese Tätigkeit bis April 2023 aus.
Zudem war sie Ministerialrätin im Bundesministerium für Digitales und Verkehr.[3] Nach Recherchen der B.Z. von Juli 2023 zufolge war sie nie in dem Bundesministerium tätig. So wurde sie von ihrem alten Dienstherrn Bayern für die Tätigkeit bei der CSU-Landesgruppe beurlaubt und währenddessen 2016 zum Bundesministerium versetzt und dort sofort erneut beurlaubt. Dort wurde sie 2020 während ihrer Tätigkeit für die CSU-Landesgruppe schließlich in das Amt einer Ministerialrätin befördert. Kurz nach Amtsantritt als Staatssekretärin wurde aufgrund irrtümlicher Angaben in ihrem Lebenslauf auf der Website der Senatskanzlei die Information, dass sie aus dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr komme, entfernt.[4]
Am 4. Mai 2023 wurde Klement unter dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner (CDU), zur Staatssekretärin für Digitalisierung und Verwaltungsmodernisierung sowie Berliner Chief Digital Officer (CDO) in der Berliner Senatskanzlei ernannt.[5] Sie folgte Ralf Kleindiek nach.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Martina Klement auf der Website der Berliner Senatskanzlei
- Bericht über Martina Klement in der Augsburger Allgemeinen
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Martina Klement. CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, abgerufen am 7. Januar 2024.
- ↑ Martina Klement. In: Geschichte der CSU. Hanns-Seidel-Stiftung e. V., abgerufen am 7. Januar 2024.
- ↑ Martina Klement zur neuen Chief Digital Officer des Landes Berlin ernannt. Berliner Senatskanzlei, 5. Mai 2023, abgerufen am 5. Mai 2023.
- ↑ Martina Klement hat nie für Ministerium gearbeitet: Der korrigierte Lebenslauf der Digital-Staatssekretärin. B.Z., 18. Juli 2023, abgerufen am 31. Juli 2023.
- ↑ Organigramm der Berliner Senatskanzlei. (PDF) Berliner Senatskanzlei, 5. Mai 2023, abgerufen am 5. Mai 2023.
Personendaten | |
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NAME | Klement, Martina |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Verwaltungsjuristin und politische Beamtin |
GEBURTSDATUM | 22. Juni 1980 |
GEBURTSORT | Donauwörth |