Martina Trabucchi – Wikipedia

Martina Trabucchi
Trabucchi bei den Olympischen Jugendspielen 2020
Verband Italien Italien
Geburtstag 6. Juli 2002 (22 Jahre)
Geburtsort AostaItalien
Karriere
Beruf Sportsoldatin
Verein C.S. Esercito
Trainer Alexander Inderst
Jonne Kähkönen
Aufnahme in den
Nationalkader
2021 (B)
Debüt im IBU-Cup 10. März 2021
Debüt im Weltcup 13. Dezember 2024
Status aktiv
Medaillenspiegel
JOS-Medaillen 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
YWM-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Olympische Jugend-Winterspiele
Gold 2020 Lausanne Mixedstaffel
 Biathlon-Juniorenweltmeisterschaften
Silber 2021 Obertilliach Verfolgung
Bronze 2021 Obertilliach Staffel
Weltcupbilanz
IBU-Cup-Bilanz
Gesamt-IBU-Cup 26. (2023/24)
Einzel-IBU-Cup 23. (2023/24)
Sprint-IBU-Cup 39. (2023/24)
Supersprint-IBU-Cup 46. (2022/23)
Verfolgungs-IBU-Cup 20. (2023/24)
Massenstart-IBU-Cup 23. (2023/24)
letzte Änderung: 31. Dezember 2024

Martina Trabucchi (* 6. Juli 2002 in Aosta) ist eine italienische Biathletin. Sie wurde 2020 mit der Mixedstaffel Jugendolympiasiegerin und startet seit 2024 im Weltcup.

Sportliche Laufbahn

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Martina Trabucchi gab ihr internationales Debüt bei den Olympischen Jugendspielen 2020 und gewann gemeinsam mit Linda Zingerle, Nicolò Betemps und Marco Barale auf Anhieb die Goldmedaille im Mixedstaffelrennen, zudem belegte sie im Einzel Rang vier und verpasste eine Medaille nur um etwa 12 Sekunden. Daraufhin nahm sie an den Jugendweltmeisterschaften teil und erzielte unter anderem einen 18. Platz im Sprint. Besser schnitt die Italienerin im darauffolgenden Jahr ab, als sie mit Zingerle und Sara Scattolo Silber im Staffelwettkampf sowie – hinter Lena Repinc – Silber in der Verfolgung gewann. Auch bestritt sie am Saisonende in Obertilliach ihre ersten Rennen im IBU-Cup und lief als 33. eines Sprints sofort in die Punkteränge. Im Winter 2021/22 erzielte Trabucchi im Junior-Cup einen Podestplatz, gegen Ende der Saison zeigte sie daraufhin erneut ihr Können und lief als Sprint-Neunte in der Lenzerheide erstmals unter die besten Zehn eines IBU-Cup-Rennens. Wenig später belegte sie in Ridnaun Rang zwölf, zudem wurde sie mit Patrick Braunhofer Vierte in der Single-Mixed-Staffel. In der Saison 2022/23 lief die Italienerin zwar weiterhin regelmäßig in die Punkteränge, kam aber nicht in die Nähe der besten Zehn. Bei ihren ersten Europameisterschaften verpasste sie die Top-40 nach schwächeren Laufzeiten gänzlich.

Im Winter 2023/24 lief Trabucchi im IBU-Cup dreimal unter die besten Zehn und realisierte in Martell als Sechstplatzierte des verkürzten Einzels ihr persönliches Bestergebnis. Die Europameisterschaften 2024 verliefen erneut enttäuschend, bei ihren letzten Juniorenweltmeisterschaften verpasste sie als Vierte im Einzel und mit der Staffel eine Medaille jeweils recht knapp. Ein guter Einstand in die Folgesaison und die Tatsache, dass Rebecca Passler krankheitsbedingt keine Rennen bestreiten konnte, gab Trabucchi die Möglichkeit, im Dezember 2024 in Hochfilzen erstmals im Weltcup zu starten. Dabei erreichte sie sofort das Verfolgungsrennen und durfte die Staffel bestreiten, in der sie mit Hannah Auchentaller, Samuela Comola und Michela Carrara den elften Platz erreichte. In der Woche darauf lief sie in Le Grand-Bornand auf den 27. Platz im Sprint und ergatterte damit erstmals Weltcuppunkte. Nach einem ordentlichen Verfolgungswettkampf qualifizierte sich Trabucchi somit sofort für den Massenstart, in welchem sie alle Scheiben traf und Rang 17 belegte.

Martina Trabucchi stammt aus der Gemeinde Brusson im Aostatal. Ihre zwei Jahre ältere Schwester Beatrice ist ebenfalls als Biathletin aktiv.

Weltcupplatzierungen

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Die Tabelle zeigt alle Platzierungen (je nach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften).

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn (einschließlich Podium)
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge (einschließlich Podium und Top 10)
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Staffel: inklusive Mixed- und Single-Mixed-Staffeln
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt
1. Platz  
2. Platz  
3. Platz  
Top 10  
Punkteränge 1 1 1 1 4
Starts   2 2 1 1 6
Stand: 31. Dezember 2024

Europameisterschaften

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Die Tabelle zeigt alle Platzierungen bei Europameisterschaften:

Europameisterschaften Einzelwettbewerbe Staffelwettbewerbe
Jahr Ort Einzel Sprint Verfolgung Mixedstaffel S.-M.-Staffel
2023 Schweiz Lenzerheide 57. 49. DNF
2024 Slowakei Osrblie 44. 64.

Olympische Jugend-Winterspiele

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Die Tabelle zeigt alle Platzierungen bei Olympischen Jugend-Winterspielen:

Olympische Winterspiele Einzelwettbewerbe Staffelwettbewerbe
Jahr Ort Einzel Sprint Mixedstaffel S.-M.-Staffel
2020 Schweiz Lausanne 4. 36. 1.

Jugend-/Juniorenweltmeisterschaften

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Trabucchi nahm bis 2021 an den Jugend-, ab 2023 an den Juniorenwettkämpfen teil.

Weltmeisterschaften Einzelwettbewerbe Staffelwettbewerbe
Jahr Ort Einzel Sprint Verfolgung Massenstart 60 Damenstaffel Mixedstaffel
2020 Schweiz Lenzerheide 51. 18. 24. nicht ausgetragen 12. nicht ausgetragen
2021 Osterreich Obertilliach 9. 10. 2. 3.
2023 Kasachstan Schtschutschinsk 35. 24. 17. 5.
2024 Estland Otepää 4. 12. N/A 20. 4. 12.
Commons: Martina Trabucchi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien