Matheus Vivian – Wikipedia

Matheus Vivian
Personalia
Geburtstag 5. April 1982
Geburtsort Caçapava do SulBrasilien
Größe 188 cm
Position Abwehr
Junioren
Jahre Station
1994–1999 Grêmio Porto Alegre
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1999–2002 Grêmio Porto Alegre
2002–2003 Eintracht Frankfurt 2 (0)
2002–2003 Eintracht Frankfurt Amateure 8 (0)
2003 → Grêmio Porto Alegre (Leihe) 1 (0)
2004–2005 UD Las Palmas 8 (1)
2005 Botafogo FR
2005–2007 Grenoble Foot 56 (7)
2007–2010 FC Metz 74 (2)
2010–2012 FC Nantes 62 (5)
2012 PAOK Saloniki 7 (0)
2013–2014 EA Guingamp 6 (0)
2014–2017 FC Sochaux 35 (1)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
Brasilien (U16)
1999 Brasilien (U17)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Matheus Coradini Vivian (* 5. April 1982 in Caçapava do Sul, Brasilien) ist ein ehemaliger Fußballspieler. Er spielte für Eintracht Frankfurt in der 2. Bundesliga sowie für mehrere französische Clubs. Neben der brasilianischen besitzt er auch die italienische Staatsangehörigkeit.

Leben und Karriere

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Vivian wuchs im Süden Brasiliens auf. Als Zwölfjähriger kam er zu Grêmio Porto Alegre[1], wo er die Jugendmannschaften durchlief und 1999 seinen ersten Profivertrag erhielt.[2] Mit 15 Jahren wurde er erstmals in die brasilianische Junioren-Nationalmannschaft berufen.[1] Mit der brasilianischen U17-Nationalmannschaft gewann er 1999 den Weltmeistertitel. Seinen einzigen Turniereinsatz hatte er am 21. November 1999 im Viertelfinale gegen Paraguay.

Gemeinsam mit seinem Landsmann Franciel Hengemühle wechselte er zur Saison 2002/03 nach Europa zu Eintracht Frankfurt, konnte sich dort aber auch aufgrund von Verletzungen nicht etablieren. Neben acht Spielen mit den Eintracht-Amateuren in der damals drittklassigen Regionalliga Süd kam er zu nur zwei Einsätzen in der 2. Bundesliga, trug damit aber zum Aufstieg in die Fußball-Bundesliga bei.

2003 ging er zunächst auf Leihbasis zurück zu Grêmio Porto Alegre, um im Januar 2004 zu UD Las Palmas in die zweite spanische Liga zu wechseln. Nach kurzer Zwischenstation in Botafoago[2] spielte er ab Sommer 2005 in Frankreich: Zunächst für Grenoble Foot in der Ligue 2, ab Sommer 2007 für den FC Metz, der gerade in die Ligue 1 aufgestiegen war, nach nur einer Saison aber wieder abstieg, und ab 2010 für den FC Nantes. Zur Saison 2012/13 ging er zu PAOK Saloniki, wo er in der Super League (Griechenland) spielte und außerdem zu einem Einsatz in der Qualifikation für die Europa League kam. Bereits im Januar 2013 ging er zurück nach Frankreich zum EA Guingamp, mit dem er zum Saisonende in die Ligue 1 aufstieg und 2014 den französischen Fußballpokal gewann. Seine letzte Station als Fußballspieler hatte er beim FC Sochaux (Ligue 2), wo er im Sommer 2017 seine Karriere beendete.

Nach Abschluss der sportlichen Karriere erwarb er ein Sportmanagement-Diplom am Centre de Droit et d'Economie du Sport der Universität Limoges.[2] Bereits seit 2016 ist er als CEO der brasilianischen Hermit Crab Studios tätig;[3] das Unternehmen entwickelt mobile Computerspiele mit individuellem Branding für Fußballteams.[4]

  • U-17-Weltmeister 1999 (mit Brasilien)
  • Französischer Pokalsieger 2014 (mit EA Guingamp)

Einzelnachweise

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  1. a b Elliott Bureau, Matheus Vivian : "J'ai découvert un club qui était malade…", maisonjaune.org vom 20. November 2019, abgerufen am 4. April 2024.
  2. a b c Arnaud de Brouwer, Interview de Mathéus Vivian (Football), jurasportiva.fr vom 18. Juni 2020, abgerufen am 4. April 2024.
  3. Brendan Sinclair, Hermit Crab Studios playing its own shell game, gamesindustry.biz vom 22. Juli 2020, abgerufen am 4. April 2024.
  4. Matheus Vivian tells us more about his studio Hermit Crab and his vision of the metaverse, youtube.com vom 26. Oktober 2022, abgerufen am 4. April 2024.