Mathias Sprinzl – Wikipedia
Mathias Julius Johannes Sprinzl[1] (* 30. Mai 1941;[1] † 11. März 2016) war ein deutscher Biochemiker und Hochschullehrer. Seine Arbeitsschwerpunkte umfassten die Informationsvermittlung und die Biosynthese der Proteine.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Sprinzl studierte Chemie am Slowakischen Technischen Institut in Bratislava und erhielt dort ein Diplom in Organischer Chemie. Anschließend absolvierte er ein Postgraduales Studium bei František Šorm in Prag. Als Postdoktorand wurde er in Vancouver bei Alex Rosenthal tätig. 1970 wurde er im Labor von Friedrich Cramer am Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin in Göttingen tätig.
1979 wurde Sprinzl an die Universität Bayreuth berufen. Während seiner Zeit in Bayreuth baute er den dortigen Studiengang Biochemie auf und war zweimal Vizepräsident der Universität. Er veröffentlichte fast 300 Publikationen.
1996 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Naturwissenschaftlichen Fakultät der Pavol-Jozef-Šafárik-Universität in Košice. Sprinzl hatte ab 1991 mitgeholfen den Bereich Biochemie an der Universität aufzubauen.[2]
Sprinzl war verheiratet und hatte Kinder.[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Analytical Methods for Major and Modified Nucleosides - HPLC, GC, MS, NMR, UV and FT-IR (1989, Seite XVLL f.)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Mathias Sprinzl im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Mathias Sprinzl ist tot, 15. März 2016, Nordbayerischer Kurier
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Traueranzeige in der Frankfurter Allgemeine Zeitung
- ↑ Prof. Sprinzl erhält Ehrendoktorwürde, 30. Oktober 1996, Pressestelle der Universität Bayreuth
Personendaten | |
---|---|
NAME | Sprinzl, Mathias |
ALTERNATIVNAMEN | Sprinzl, Mathias Julius Johannes (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Biochemiker und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 30. Mai 1941 |
STERBEDATUM | 11. März 2016 |