Max-Beer-Straße – Wikipedia
Max-Beer-Straße | |
---|---|
Straße in Berlin | |
Max-Beer-Straße 2–4 | |
Basisdaten | |
Ort | Berlin |
Ortsteil | Mitte |
Angelegt | um 1700 |
Hist. Namen | Dragonergasse, Dragonerstraße |
Anschlussstraßen | Münzstraße (südlich) Linienstraße (nördlich) |
Querstraßen | Schendelgasse |
Bauwerke | siehe: Liste der Kulturdenkmale in Berlin-Mitte/Spandauer Vorstadt |
Nutzung | |
Nutzergruppen | Fußverkehr, Autoverkehr |
Die Max-Beer-Straße ist eine Nebenstraße im Berliner Ortsteil Mitte.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Straße wurde im 17. Jahrhundert als Dragonergasse angelegt und erhielt diesen Namen, weil sie gegenüber der Dragoner-Bastion der Festung lag, auf der die Derfflinger-Dragoner stationiert waren. Seit dem 18. Jahrhundert hieß sie Dragonerstraße.
Im Jahr 1916 wurde auf Initiative von Siegfried Lehmann in der heutigen Max-Beer-Straße 5 (früher: Dragonerstraße 22) das Jüdische Volksheim eröffnet, das bis Ende der 1920er Jahre bestand (siehe Weblinks).
Am 31. Mai 1951 wurde sie nach dem Redakteur und Historiker Max Beer benannt.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Straße verläuft parallel zur Alten Schönhauser Straße und beherbergt wie diese einige Flagshipstores von kleineren und größeren Modelabels.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Max-Beer-Straße. In: Straßennamenlexikon des Luisenstädtischen Bildungsvereins (beim Kaupert)
- Dragonerstraße. In: Luise.
- Aktives Museum Berlin: Siegfried Lehmann und sein Lebenswerk. Ansprache von Beate Lehmann anlässlich der Enthüllung einer Berliner Gedenktafel am 21. September 2018 in der Max-Beer-Straße 5
- Jüdisches Museum Berlin: Das Jüdische Volksheim in der Max-Beer-Straße 5
Koordinaten: 52° 31′ 34,8″ N, 13° 24′ 31,3″ O