Max Hoene – Wikipedia

Max Hoene (* 22. Dezember 1884 in Rudolstadt; † 19. Mai 1965 in München)[1][2] war ein deutscher Bildhauer.

Der Sohn eines Kaufmanns wurde 1903 an der Kunstakademie München Schüler von Wilhelm von Rümann.[3] Schon 1908 fand in Gotha eine größere Ausstellung seiner Werke statt. Ab 1913 wurden seine Arbeiten regelmäßig auf den Ausstellungen der Münchner Sezession gezeigt, 1921 auch auf der Kunstausstellung Dresden. 1927 richtete er eine Wohnung im Haus Mies van der Rohes in der Weißenhofsiedlung ein.[4]

Hoene war von 1926 bis 1933 Vorsitzender des Reichsverbandes Bildender Künstler und wurde 1950 zum 2. Vorsitzenden des Bayerischen Werkbunds gewählt.[4] In der Zeit des Nationalsozialismus war er obligatorisch Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste. Es ist jedoch lediglich seine Teilnahme an der Großen Münchner Kunstausstellung 1934 bekannt.

Ein Schwerpunkt seines Schaffens war die Grabmalkunst.

Hoenes Nachlas befindet sich im Deutschen Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg.[5]

Werke (Auswahl)

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August-Petermann-Denkmal in Gotha
Der von Max Hoene 1958 geschaffene Bronzekopf Ernst Wilhelm Arnoldis in Gotha
  • Hans Malberg, Max Hoene: Holzgeschnitzte Wegweiser. Neue Entwürfe. Preisgekrönte und andere Arbeiten aus dem von der Thüringischen Landesstelle für Handwerksförderung in Weimar veranstalteten Wettbewerb. Duncker, Weimar 1936.

Einzelnachweise

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  1. Kurzinformation zu Band II des Nymphenspiegel, Nymphenspiegel Kulturforum München, abgerufen am 7. September 2015.
  2. Heike Enzian: Rudolstadt ist 2015 reich an Jubiläen. In: Ostthüringer Zeitung, 15. Januar 2015.
  3. Max Hoene in der Matrikeldatenbank der Akademie der Bildenden Künste München, abgerufen am 7. September 2015.
  4. a b Max Hoene (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) in der Forschungsdatenbank zur Baukultur des Fachgebietes Geschichte und Theorie der Architektur der TU Darmstadt.
  5. Bestandsliste des Deutschen Kunstarchivs (PDF; 94,9 kB), Stand 4. Juli 2019, abgerufen am 9. September 2023.
  6. Deutscher Ehrenhain für die Helden von 1914/18. Dehain-Verlag, 1931, S. 220.
  7. Kirsten Graulich: „Nichts ist gewaltiger als der Mensch“. In: Potsdamer Neueste Nachrichten vom 10. Juli 2013.
  8. Das Altarbild auf der Website der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Penzberg, abgerufen am 7. September 2015.
  9. Peter Koch: Pioniere des Versicherungsgedankens. 300 Jahre Versicherungsgeschichte in Lebensbildern. 1550–1850. Springer-Verlag, Wiesbaden 2013, ISBN 978-3-663-06643-9, S. 230, doi:10.1007/978-3-663-07556-1 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche – Reprint des 1968 im Betriebswirtschaftlichen Verlag Dr. Th. Gabler in Wiesbaden erschienenen Buchs).
  10. Peter Riecke: Drittes Arnoldi-Denkmal in der Stadt Gotha. In: Thüringische Landeszeitung. Weimar 20. Mai 2020, S. 15 (thueringer-allgemeine.de).