Max Stock (Maler) – Wikipedia
Max Stock (* 6. Mai 1948 in Hohenahlsdorf bei Jüterbog als Jürgen Stock; † 8. März 2023 in Berlin[1]) war ein deutscher Maler und Grafiker.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach seinem Studium von 1968 bis 1971 an der Fachschule für Werbung und Gestaltung Berlin arbeitete Max Stock als Maler und Grafiker in Berlin und Jüterbog. 1984 verließ er mit seiner Ehefrau, der Autorin Doris Paschiller, die DDR und zog nach Berlin-Kreuzberg, wo er in einer Ateliergemeinschaft am Mehringdamm arbeitete. Seit 1996 lebte und arbeitete er in Berlin-Prenzlauer Berg.
Arbeiten von Max Stock befinden sich unter anderem im Besitz der Sammlungen Kupferstichkabinett Berlin, Neuer Berliner Kunstverein, Staatliche Museen zu Berlin und zahlreicher privater Sammler.
Neben Tafelmalerei, Grafik und Plakaten schuf Max Stock zusammen mit Künstlerkollegen auch mehrere großformatige Wandbilder in Berlin.[2][3]
Am 12. April 2023 wurde Max Stock in einem Urnengrab auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof beigesetzt.
Ausstellungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1974 V. Internationale Plakatbiennale in Warschau
- 1985 Villa Streccius, Landau
- 1988 Galerie im Körnerpark, Berlin
- 1989 Ladengalerie, Berlin
- 1994, 1997 und 2003 Haus am Lützowplatz, Berlin
- 1997 Galerie Pohl, Berlin
- 2008 Villa Irmgard, Heringsdorf
- 2013 Forum Amalienpark, Berlin
- 2014 Affordable Art Fair, Hamburg
- 2014 Petruskirche Barsinghausen
Zitat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]„Die Linie ist das künstlerische Mittel von Max Stock. Mit ihr bildet er ab, schafft er neu: die Bilder von Dingen oder von Menschen. Die Linie kommt in der Natur so nicht vor, sie kann nur Gedacht oder geschaffen werden. Mit Linien erzielt Max Stock Ähnlichkeit und Genauigkeit, schafft Bilder die mehr Auskünfte bereithalten über seine Sicht auf die kleinen Dinge des Lebens in dieser großen Stadt Berlin.“ Reinhard Kraetzer, 2012[4]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1974 Goldmedaille beim UNESCO-Wettbewerb Wasser ist Leben (zusammen mit Dietrich Schade)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Max Stock: Zeichnungen. Bilder und Zeichnungen, Katalog anlässlich der gleichnamigen Ausstellung im Haus am Lützowplatz 1997
- Max Stock: Acker und Horizont. Zeichnung, Malerei, Karikatur 1976–2010 mit Texten von Doris Paschiller und Hajo Eickhoff, Berlin 2010
- Max Stock: Unterwegs. Zeichnungen 2006, anlässlich der gleichnamigen Ausstellung im Haus am Lützowplatz, mit Texten von Werner Buhss, Berlin 2006
- Matthias Thalheim: Fatzer im Radio – Begegnungen seltener Natur, darin: Im Männermuseum – Wortwechsel Max Stock mit Manfred Kiedorf (2007-2012), Verlag epubli, Berlin 2019, ISBN 978-3-7502-6096-2
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website Atelier Max Stock
- Foto von Max Stock im Bestand der Deutschen Fotothek
- Max Stock bei gräfe art.concept
- Max Stock bei kulturelle-projekte.de
- Arbeiten von Max Stock bei YOUTUBE
- Linienzauber. Grafik und Malerei von Max Stock, Artikel in der Zeitung Neues Deutschland vom 7. Juni 2014
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ s. Nachruf Mehr als die Linie des Horizonts haben wir nicht; Max Stock - Grafiker, Maler und Stadtoriginal von Matthias Thalheim, Abdruck in Abwärts, Nr. 48/Juli 2023, Basisdruck Berlin
- ↑ Information zu einem Wandbild in der Grüntaler Straße 77, Berlin-Wedding
- ↑ Information zu einem Wandbild in der Prinzenallee 60, Berlin-Wedding ( des vom 16. Oktober 2014 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Max Stock bei gräfe art.concept
Personendaten | |
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NAME | Stock, Max |
ALTERNATIVNAMEN | Stock, Jürgen |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler und Grafiker |
GEBURTSDATUM | 6. Mai 1948 |
GEBURTSORT | Hohenahlsdorf |
STERBEDATUM | 8. März 2023 |
STERBEORT | Berlin |