Max Wilmsen – Wikipedia

Max Friedrich Wilhelm Wilmsen (* 26. August 1885 in Krefeld; † 29. Mai 1953 in Brandenburg an der Havel) war ein deutscher Schauspieler.

Wilmsen begann seine Bühnenlaufbahn 1908 im böhmischen Eger. Über Mülheim an der Ruhr, wo er als Schauspieler und Sänger engagiert gewesen war, kam der gebürtige Krefelder 1910 nach Berlin, um ein Engagement am Schiller-Theater anzutreten. Später wirkte Wilmsen auch an anderen hauptstädtischen Bühnen, darunter das Theater des Westens, das Theater in der Kommandantenstraße, das Theater am Nollendorfplatz und das Komödienhaus. 1942/43 wurde er an das Deutsche Theater nach Den Haag in den besetzten Niederlanden geholt. Nach dem Krieg hatte Max Wilmsen größte Mühe, Rollen zu ergattern.

Vor der Kamera war der Künstler vor allem in den 1930er-Jahren, mit Anbruch des Tonfilmzeitalters, ein gefragter Chargendarsteller. Nach mittelgroßen Nebenrollen (Graf in Der Tiger, Diener in Ein Walzer im Schlafcoupé) musste er sich zuletzt nur noch mit Kleinstauftritten begnügen. So war er beispielsweise ein Theaterangestellter in Was wird hier gespielt ?, ein Hotelportier in Ein Mann für meine Frau, ein Gutsinspektor in Der Schrecken von Heidekrug, ein Weinlokalbesitzer in Der Meisterdetektiv, ein Taxifahrer in Wunschkonzert und einer in Karneval der Liebe. Wilmsen stand 1944 in der Gottbegnadeten-Liste des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda.[1]

Filmografie (Auswahl)

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  • Johann Caspar Glenzdorf: Glenzdorfs internationales Film-Lexikon. Biographisches Handbuch für das gesamte Filmwesen. Band 3: Peit–Zz. Prominent-Filmverlag, Bad Münder 1961, DNB 451560752, S. 1893.

Einzelnachweise

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  1. Wilmsen, Max. In: Theodor Kellenter: Die Gottbegnadeten : Hitlers Liste unersetzbarer Künstler. Kiel: Arndt, 2020, ISBN 978-3-88741-290-6, S. 363