Maximilian Larsen – Wikipedia

Maximilian Larsen (* vor 1948) ist ein deutscher Schauspieler und Synchronsprecher.

Larsen, ein ehemaliger Boxmeister von Brandenburg[1], war nach dem Zweiten Weltkrieg in Leipzig als Schauspieler, Rezitator[2] und Regisseur von Rundfunksendungen[3] tätig.

Einem breiten Publikum wurde er durch seine Filmrollen in Produktionen der DEFA bekannt. Er spielte unter namhaften Regisseuren wie Gustav von Wangenheim (Gefährliche Fracht), Martin Hellberg (Der Ochse von Kulm), Curt Bois (Ein Polterabend), Heiner Carow (Das Leben beginnt) und Frank Beyer (Zwei Mütter). In Gerhard Kleins Gegenwartsfilm Berlin – Ecke Schönhauser… verkörperte er den Stiefvater von Ernst-Georg Schwill.

Daneben war Larsen umfangreich als Sprecher für Hörspiel und Filmsynchronisation tätig. Beispielsweise sprach er 1948 die Hauptrolle in Carl Nagels Adaption von B. Travens Das Totenschiff. Als Synchronsprecher lieh er unter anderem Alexei Smirnow in Der Hirsch mit dem goldenen Geweih, Robert Dalban in Der Verrückte von Labor 4 und Boris Andrejew als russischer Volkshelden Ilja Muromez in Der Kampf um das goldene Tor seine Stimme.

Synchronrollen (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Ernst-Georg Schwill: Is doch keene Frage nich: Erinnerungen eines Schauspielers, Das Neue Berlin 2008, S. 80
  2. Herwig Guratzsch, Georg Ulrich Grossman: Lust und Last: Leipziger Kunst seit 1945, Cantz 1997, S. 395
  3. Theater der Zeit, Heft 6 (1951), Henschel, S. 6