Maximilian Mechler – Wikipedia

Maximilian Mechler
Maximilian Mechler 2011

Maximilian Mechler 2011

Nation Deutschland Deutschland
Geburtstag 3. Januar 1984
Geburtsort Isny im AllgäuDeutschland
Beruf Sportsoldat
Karriere
Verein WSV Isny
Pers. Bestweite 222,5 m (Vikersund 2012)
Status zurückgetreten
Karriereende 15. Mai 2014
Medaillenspiegel
SFWM-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
EYOF-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Nationale Medaillen 0 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
 Skiflug-Weltmeisterschaften
Silber 2012 Vikersund Mannschaft
 Nordische Junioren-Ski-WM
Bronze 2001 Karpacz-Szklarska Mannschaft
 Europäisches Olympisches Jugendfestival
Silber 2001 Vuokatti Normalschanze
 Deutsche Meisterschaften
Bronze 2002 Winterberg Mannschaft
Bronze 2003 Oberwiesenthal Mannschaft
Silber 2004 Oberstdorf Mannschaft
Silber 2008 Klingenthal Mannschaft
Bronze 2010 Oberhof Mannschaft
Silber 2011 Hinterzarten Mannschaft
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Debüt im Weltcup 1. Januar 2000
 Weltcupsiege (Team) 01  (Details)
 Gesamtweltcup 27. (2003/04, 2011/12)
 Skiflug-Weltcup 29. (2011/12, 2012/13)
 Vierschanzentournee 11. (2003/04)
 Nordic Tournament 34. (2004)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 0 0 1
 Teamspringen 1 1 2
Skisprung-Grand-Prix
 Grand-Prix-Siege (Einzel) 01  (Details)
 Gesamtwertung Grand Prix 06. (2003)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 1 0 0
 Teamspringen 0 0 1
Skisprung-Continental-Cup (COC)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 6 4 4
 

Maximilian Mechler (* 3. Januar 1984 in Isny im Allgäu) ist ein ehemaliger deutscher Skispringer und heutiger Skisprungtrainer. Mechler war Sportsoldat der Bundeswehr und Mitglied des WSV Isny. Sein größter Erfolg ist der Silbermedaillengewinn mit der deutschen Mannschaft bei der Skiflug-Weltmeisterschaft 2012 in Vikersund.

Sportlerkarriere

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Mechler trat zum ersten Mal am 1. Januar 2000 in Garmisch-Partenkirchen bei der Vierschanzentournee auf internationaler Ebene auf. Bei der Juniorenweltmeisterschaft 2001 in Karpacz-Szklarska sprang er mit dem Team auf den dritten Platz und 17. im Einzelwettbewerb. Im gleichen Jahr wurde er beim Europäischen Olympischen Winter-Jugendfestival in Vuokatti Zweiter auf der Normalschanze. Bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2002 in Schonach im Schwarzwald wurde er Zehnter im Einzelspringen. Sein bestes Weltcup-Einzelergebnis holte er beim Weltcupspringen in Trondheim 2003 mit Platz drei. Im Sommer 2003 konnte er in Innsbruck seinen einzigen Grand-Prix gewinnen. Mechler holte in der Vierschanzentournee 2003/04 mit Platz 11 sein bestes Gesamtergebnis. Mit dem Team gewann er beim Weltcupspringen in Willingen 2005 den ersten Platz. Danach verschlechterte sich seine Leistung jedoch über mehrere Jahre, weswegen Mechler nur noch selten im Weltcup startete. In den Saisons 2005/06 und 2006/2007 gelang ihm jedoch bei mehreren Springen noch die Qualifikation. In der Saison 2007/08 war Mechler bei keinem Weltcup mehr am Start und startete sogar erstmals im FIS Cup. In der Saison 2008/09 wurde er zum Auftakt der Vierschanzentournee in Oberstdorf wieder über die nationale Gruppe für den Weltcup nominiert und schied in der Qualifikation als 51. knapp aus. Auch in Garmisch-Partenkirchen konnte Mechler sich als 54. nicht für das Springen qualifizieren. In Sapporo holte er erstmals seit der Saison 2004/05 wieder Weltcuppunkte und belegte Platz 23. Mit diesen acht Punkten belegte Mechler am Ende den 75. Platz der Gesamtwertung. In Notodden gewann er Ende 2009 einen FIS Cup. In dieser Saison konnte er erneut mehrfach Punkten und wurde erneut mit acht Punkten in der Gesamtwertung 74. Nach schwachem Start in den Sommer 2010, als Mechler im Continental Cup den 2. Durchgang einmal nicht erreichte und im japanischen Hakuba bei 43 und 37 Springern nur die Plätze 41 und 32 belegte, erzielte er in Liberec als Zehnter und in Klingenthal als Sechster seine besten Ergebnisse seit Jahren. Auch im nächsten Winter erzielte er mehrmals Weltcuppunkte. Mechler gewann insgesamt sechs Continental-Cup-Springen, davon drei in der Saison 2010/11.

Nach der Saison 2012/2013, die Mechler als 43. der Weltcup-Gesamtwertung beendete, entschied sich der Deutsche Skiverband in seiner Kadereinteilung dazu, ihn aus den klassischen Trainingsgruppen außen vor zu lassen, sodass er sich individuell am Stützpunkt Hinterzarten auf die Saison vorbereiten muss.[1] Anfang Mai 2014 wurde bekannt, dass Mechler seine Karriere nach einer enttäuschenden Saison 2013/2014 beendet.[2]

Trainerkarriere

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Zur Saison 2020/21 wurde Mechler beim DSV Trainer der Lehrgangsgruppe 1b der deutschen Skispringerinnen. Nach nur einer Saison wurde er vom Deutschen Skiverband zum Bundestrainer der Skispringer-Damen ernannt. Er trat dabei zur Saison 2021/22 die Nachfolge von Andreas Bauer an.[3] Kurz vor der Saison 2023/24 trat er überraschend von dieser Position zurück.[4]

Weltcupsiege im Team

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Nr. Datum Ort Typ
1. 8. Januar 2005 Deutschland Willingen Großschanze

Grand-Prix-Siege im Einzel

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Nr. Datum Ort Typ
1. 31. August 2003 Osterreich Innsbruck Großschanze

Continental-Cup-Siege im Einzel

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Nr. Datum Ort Typ
1. 14. März 2002 Norwegen Vikersund Normalschanze
2. 27. Dezember 2009 Schweiz Engelberg Großschanze
3. 22. Januar 2011 Deutschland Titisee-Neustadt Großschanze
4. 23. Januar 2011 Deutschland Titisee-Neustadt Großschanze
5. 6. März 2011 Finnland Kuopio Großschanze
6. 8. März 2013 Norwegen Vikersund Großschanze

Weltcup-Platzierungen

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Saison Platz Punkte
2002/03 46. 054
2003/04 27. 209
2004/05 46. 062
2008/09 75. 008
2009/10 74. 008
2010/11 58. 008
2011/12 27. 180
2012/13 43. 066

Grand-Prix-Platzierungen

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Saison Platz Punkte
2003 06. 124
2010 30. 066
2011 38. 057
2012 53. 025
2013 37. 066
Commons: Maximilian Mechler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. skispringen.com: DSV gibt Kadereinteilung 2013/2014 bekannt. In: skispringen.com. 17. Mai 2013, abgerufen am 20. Oktober 2015.
  2. skispringen.com: Maximilian Mechler beendet seine Karriere. In: skispringen.com. 1. Januar 2000, abgerufen am 20. Oktober 2015.
  3. Skispringen - Mechler neuer Bundestrainer der Frauen. Sportschau, 16. April 2021, abgerufen am 16. April 2021.
  4. Skoki narciarskie. Trener Niemek rezygnuje z posady! 2023, abgerufen am 15. November 2023 (polnisch).