Menschenrechtspreis der Friedrich-Ebert-Stiftung – Wikipedia

Der Menschenrechtspreis der Friedrich-Ebert-Stiftung, welcher 1994 zum ersten Mal verliehen wurde, geht zurück auf ein Vermächtnis des Hamburger Ehepaares Karl und Ida Feist. Die Stifter hatten testamentarisch festgelegt, dass die Stiftung ihr Erbe verwalten und daraus alljährlich einen Menschenrechtspreis vergeben soll. Karl und Ida Feist waren viele Jahre aktiv in der Arbeiterbewegung tätig. Ihre eigenen bitteren Erfahrungen mit Krieg und Zerstörung brachten sie zu dem entschiedenen Eintreten für Frieden und Gewaltlosigkeit. Der Menschenrechtspreis soll nach dem Willen der Stifter an Einzelpersonen oder Organisationen vergeben werden, die sich in besonderer Weise um die Menschenrechte in den verschiedenen Teilen der Welt verdient gemacht haben.

Bisherige Preisträger

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* Im Jahr 2018 sollte der Menschenrechtspreis an Women’s March aus den USA verliehen werden. Die Verleihung wurde nach Antisemitismus-Vorwürfen gegen die Organisatorinnen des Marsches von der FES ausgesetzt, die eine Untersuchung der Vorwürfe ankündigte.[1] Vor deren Abschluss teilte Woman’s Marsh der Stiftung mit, auf den Preis zu verzichten, worauf 2018 kein Preis vergeben wurde.[2]

Einzelnachweise

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  1. Frederik Schindler: »Offener Antisemitismus« – Friedrich-Ebert-Stiftung setzt Preisverleihung an umstrittenes Bündnis nach massiver Kritik aus. In: juedische-allgemeine.de. 7. November 2018, abgerufen am 7. November 2017.
  2. Menschenrechtspreis 2018. In: Friedrich-Ebert-Stiftung. 12. November 2018, abgerufen am 21. Oktober 2021.