Mercedes-Benz OM 50x – Wikipedia
Daimler-Benz | |
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OM 501 LA / OM 502 LA | |
Produktionszeitraum: | 1996–2012 |
Hersteller: | Daimler-Benz |
Entwicklungsland: | Deutschland |
Funktionsprinzip: | Diesel |
Motorenbauform: | V-Motor |
Zylinder: | 6 (OM 501 LA) 8 (OM 502 LA) |
Ventilsteuerung: | DOHC |
Bohrung: | 130 mm |
Hub: | 150 mm |
Hubraum: | 11.946 oder 15.928 cm3 |
Kompression: | 17,75:1 18,5:1 |
Gemischaufbereitung: | Steckpumpe-Leitung-Düse |
Motoraufladung: | Turbolader |
Schmiersystem: | Druckumlaufschmierung |
Leistung: | 230–480 kW |
Max. Drehmoment: | 1530–3000 N·m |
Abgasnorm: | Euro 2 Euro 3 Euro 4 Euro 5 |
Vorgängermodell: | OM 441 LA (V6) OM 442 LA (V8) |
Nachfolgemodell: | OM 470 LA OM 471 LA OM 473 LA |
Die Motorenbaureihe OM 500 ist eine Serie von Dieselmotoren mit sechs bis zwölf Zylindern in V-Anordnung von Mercedes-Benz, die 1996 als Nachfolger der Mercedes-Benz OM 440 vorgestellt wurde.
Die 6- und 8-Zylinder wurden häufig in Nutzfahrzeugen, u. a. Mercedes-Benz Actros, eingesetzt, dort aber durch die neueren Reihensechszylinder der Baureihe OM 470 abgelöst. Wie üblich greift die Motorenfamilie OM 500 auf einen gemeinsamen Baukasten für zentrale Komponenten wie z. B. Kolben, Pleuel und vieles andere zurück. Im Nutzfahrzeug sollen die unterschiedlichen Motorleistungen fast ausschließlich durch Unterschiede der jeweiligen Software im Motorsteuergerät erreicht werden und die Motoren dort auf eine Laufleistung von einer Million Kilometern ausgelegt sein.
Außerhalb des Nutzfahrzeugsektors wurden die Motoren von MTU Friedrichshafen als Baureihe 199 vertrieben, weiterentwickelt und decken dort 2024 einen Leistungsbereich bis ca. 120 kW (163 PS)/Zylinder ab.