Merkys – Wikipedia
Merkys – Mjarkis Meretsch | ||
Daten | ||
Lage | Belarus | |
Flusssystem | Memel | |
Abfluss über | Memel → Ostsee | |
Quellgebiet | Aschmjany-Höhen in Belarus 54° 20′ 49″ N, 25° 40′ 21″ O | |
Quellhöhe | 198 m | |
Mündung | in Merkinė in die MemelKoordinaten: 54° 9′ 24″ N, 24° 11′ 5″ O 54° 9′ 24″ N, 24° 11′ 5″ O | |
Mündungshöhe | 72 m | |
Höhenunterschied | 126 m | |
Sohlgefälle | 0,62 ‰ | |
Länge | 203 km[1] (nach anderen Quellen: 206 km) | |
Einzugsgebiet | 4.415,7 km²[1] (nach anderen Quellen: 4440 km²) | |
Abfluss[1] Lage: 14 km oberhalb der Mündung | MNQ | 35,2 m³/s |
Linke Nebenflüsse | Ūla, Skroblus, Šalčia, Gruda | |
Rechte Nebenflüsse | Varėnė, Duobupis, Spjangla, Gjaluscha, Lukna | |
Kleinstädte | Merkinė | |
Schiffbarkeit | nein | |
Der Merkys (litauisch) oder Mjarkis (belarussisch Мяркіс) / Meretsch (polnisch Mereczanka) ist ein 203 km langer rechter Nebenfluss der Memel.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Merkys entspringt in Belarus und fließt einige Kilometer entlang der Grenze zu Litauen. Der größere Teil, 185 km, liegt in Litauen. Der Merkys entspringt in der Hrodsenskaja Woblasz und fließt über 37 km durch das Territorium des Nationalpark Dzūkija in der Rajongemeinde Varėna sowie in der Rajongemeinde Šalčininkai. Es handelt sich um den größten Fluss in der Region Dzūkija. Am Verlauf liegt das Städtchen Merkinė und einige südlitauische ethnographische Dörfer. Der Fluss mündet in die Memel.
Die wichtigsten Nebenflüsse sind Ūla (links), Šalčia (links) und Varėnė (rechts).
Befahrbarkeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Fluss ist unter Paddelvereinen und -fahrern beliebt. Da der Merkys durch den Nationalpark Dzūkija fließt, gibt es ein beschränkendes Quoten- und Lizenzsystem für Kanufahrer. Darum ist die Erlaubnis vorher zu klären und bei Tourismusämtern oder lokalen Agenturen zu beschaffen.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Artikel Merkys in der Großen Sowjetischen Enzyklopädie (BSE), 3. Auflage 1969–1978 (russisch)