Mia Zschocke – Wikipedia

Mia Zschocke
Mia Zschocke (2024)
Spielerinformationen
Geburtstag 28. Mai 1998
Geburtsort Aschaffenburg, Deutschland
Staatsbürgerschaft Deutsche deutsch
Körpergröße 1,78 m
Spielposition Rückraum Mitte
  Rückraum links
Wurfhand rechts
Vereinsinformationen
Verein Rumänien SCM Râmnicu Vâlcea
Trikotnummer 28
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
0000–2014 Deutschland TSV Lohr
2014–2017 Deutschland Bayer Leverkusen
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
2014–2021 Deutschland Bayer Leverkusen
2021–2022 Deutschland Borussia Dortmund
2022–2023 Norwegen Storhamar Elite
2023– Rumänien SCM Râmnicu Vâlcea
Nationalmannschaft
Debüt am 29. September 2018 in Dessau-Roßlau[1]
gegen Russland Russland
  Spiele (Tore)
Deutschland Deutschland 62 (43)[2]
Stand: 1. Juli 2024

Mia Zschocke (* 28. Mai 1998 in Aschaffenburg[3]) ist eine deutsche Handballspielerin.

Vereinskarriere

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Mia Zschocke begann im Alter von vier Jahren das Handballspielen beim TSV Lohr.[4][3] Im Jahr 2014 wechselte die Rückraumspielerin zum Bayer Leverkusen. Hier lief sie anfangs für die 2. Mannschaft in der 3. Liga sowie im Jugendbereich von Bayer Leverkusen auf.[5][6] Mit der A-Jugend gewann sie 2015 die deutsche Meisterschaft sowie 2016 und 2017 die deutsche Vizemeisterschaft.[3][7] Am 25. September 2016 gab sie gegen den HC Leipzig ihr Debüt in der Bundesliga.[8] Anschließend gehörte sie dem Bundesliga-Kader an.[5] Zur Saison 2021/22 wechselte sie zum Ligakonkurrenten Borussia Dortmund.[9] Anfang September 2022 kündigte Zschocke wie auch ihre Teamkameradin Amelie Berger ihren bis 2023 laufenden Vertrag außerordentlich,[10] der Verein gab dem statt.[11][12] Zschocke wechselte zum norwegischen Klub Storhamar Håndball.[13] Seit der Saison 2023/24 steht sie beim rumänischen Erstligisten SCM Râmnicu Vâlcea unter Vertrag.[14]

Auswahlmannschaften

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Zschocke nahm mit der deutschen Jugend-Nationalmannschaft an der U-17-Europameisterschaft 2015 in Mazedonien, an der U-18-Weltmeisterschaft 2016 in der Slowakei, an der U-19-Europameisterschaft 2017 in Slowenien und an der U-20-Weltmeisterschaft 2018 in Ungarn teil.[3][15][16] Sie gehört zum 2018 gegründeten DHB-Elitekader. Im September 2018 gab sie ihr Debüt für die deutsche A-Nationalmannschaft. Mit der A-Nationalmannschaft nahm sie an der Europameisterschaft 2018 in Frankreich und an der Weltmeisterschaft 2019 in Japan teil.[17][18] Für die Europameisterschaft 2020 in Dänemark war sie ebenso nominiert, musste jedoch verletzungsbedingt absagen.[19] Zwei Jahr später nahm sie mit der deutschen Auswahl an der Europameisterschaft teil, in deren Verlauf sie in sechs Partien torlos blieb.[20]

Mia Zschocke für den TSV Bayer 04 Leverkusen (2020)
Commons: Mia Zschocke – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. dhb.de: DHB-Frauen verlieren das Torfestival im Testspiel gegen Russland abgerufen am 29. September 2018
  2. dhb.de: Mia Zschocke, abgerufen am 1. Juli 2024
  3. a b c d handball-world.news: “Ein würdiger Abschluss der Saison”: Mia Zschocke im Interview, abgerufen am 3. Juni 2017
  4. dhb.de: Mia Zschocke und Amelie Berger: Die deutschen EM-Küken haben viele Gemeinsamkeiten, abgerufen am 24. November 2018
  5. a b leverkusen.com: Youngster Mia Zschocke bleibt den Werkselfen treu, abgerufen am 26. März 2022
  6. dhb.de: Die Juniorelfen beenden im Derby gegen die Südstadtkanonen ihre Negativ-Serie, abgerufen am 3. Juni 2017
  7. handball-world.news: Tarja Pauschert lässt Buxtehude jubeln - BSV verteidigt seinen Titel gegen Leverkusen, abgerufen am 4. Juni 2017
  8. rp-online.de: Mutlose Elfen erleben Debakel gegen Leipzig, abgerufen am 3. Juni 2017
  9. handball-world.news: Nationalspielerin Mia Zschocke verlässt Bayer Leverkusen, abgerufen am 16. Februar 2021
  10. www.ruhrnachrichten.de, „BVB-Spielerinnen kündigen: Anlaufstelle bei Gewalt und Missbrauch im Spitzensport kontaktiert“, 7. September 2022, abgerufen am 8. September 2022
  11. www.handball-world.news, „Fristlose Kündigung: Borussia Dortmund lässt Handball-Nationalspielerinnen Mia Zschocke und Amelie Berger ziehen“, 18. September 2022
  12. www.bvb.de, „Borussia Dortmund stellt Trainer André Fuhr frei“, 19. September 2022, abgerufen am 19. September 2022
  13. storhamar.topphandball.no, „Zschocke etter overgangen til Storhamar: – Alt her passer meg veldig bra“, 20. September 2022, abgerufen am 20. September 2022
  14. www.eurosport.ro: VÂLCEA TRANSFERĂ DIN GERMANIA! DOUĂ JUCĂTOARE DIN NAȚIONALA MANNSCHAFT, ÎN LIGA FLORILOR, abgerufen am 27. Februar 2023
  15. history.eurohandball.com: France are Women’s 19 champions of Europe, abgerufen am 26. März 2022
  16. dhb.de: WM-Platz 13: Juniorinnen gewinnen gegen Japan vom 11. Juli 2018, abgerufen am 14. Juli 2018
  17. history.eurohandball.com: 2018 Women's EHF EURO: Spain vs. Germany, abgerufen am 26. Mai 2021
  18. dhb.de: World Championship 2019: Germany vs. Sweden, abgerufen am 26. Mai 2021
  19. mainpost.de: Mia Zschocke verletzt sich und verpasst die Europameisterschaft, abgerufen am 26. Mai 2021
  20. ehfeuro.eurohandball.com: Germany, abgerufen am 26. November 2022