Michel Carré (Librettist) – Wikipedia
Michel Carré (* 20. Oktober 1821 in Besançon, Département Doubs; † 27. Juni 1872 in Argenteuil, Département Val-d’Oise) war ein französischer Librettist.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Carré stammt aus einer Künstlerfamilie; er war u. a. der Vater des Regisseurs Michel Carré und Onkel des Schauspielers Albert Carré.
Rezeption
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Carré schuf eine Vielzahl von Libretti, die meisten in Zusammenarbeit mit Jules Barbier. Aber auch eigene Theaterstücke konnte Carré veröffentlichen; allerdings nicht so erfolgreich wie die ersteren.
Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Libretti
- Jacques Offenbach: Die Verlobung bei der Laterne. 1857 (zusammen mit Léon Battu).
- Georges Bizet: Les pêcheurs de perles. 1863.
- Ambroise Thomas: Hamlet. 1865 (zusammen mit Jules Barbier).
- Ambroise Thomas: Mignon. 1866 (zusammen mit Jules Barbier).
- Charles Gounod: Faust (zusammen mit Jules Barbier).
- Charles Gounod: Roméo et Juliette. 1867 (zusammen mit Jules Barbier).
Theaterstücke
- Les contes d’Hoffmann (1851). Das Stück bildete die Grundlage für das Libretto von Jacques Offenbachs Hoffmanns Erzählungen.[1]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Michel Carré – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Literatur von und über Michel Carré im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von und über Michel Carré in der Deutschen Digitalen Bibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Klaus Kanzog: Was ist „hoffmannesk“? – Versuch einer Antwort. In: E.T.A. Hoffmann-Jahrbuch 1997, S. 7–18 (hier: S. 12).
Personendaten | |
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NAME | Carré, Michel |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Librettist |
GEBURTSDATUM | 20. Oktober 1821 |
GEBURTSORT | Besançon, Département Doubs |
STERBEDATUM | 27. Juni 1872 |
STERBEORT | Argenteuil |