Microchip Technology – Wikipedia

Microchip Technology Incorporated

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Rechtsform Corporation
ISIN US5950171042
Gründung 1989
Sitz Chandler, Arizona, Vereinigte Staaten
Leitung Steve Sanghi (CEO)[1]
Mitarbeiterzahl 22.600[2]
Umsatz 8,438 Mrd. US-Dollar[2]
Branche Halbleiter
Website www.microchip.com
Stand: 31. Dezember 2022

Microchip Technology Inc. ist ein amerikanischer Halbleiterhersteller aus Chandler (Arizona).

Microchip Technology Inc. wurde im Jahr 1989 als Halbleiterhersteller aus dem Konzern General Instrument ausgegründet. Aus dieser Zeit stammen die ersten PICmicros, PIC16C54. Die Aktie des Unternehmens wird an der New Yorker Börse NASDAQ gehandelt. Eigene Halbleiter-Fabriken produzieren fast 100 % aller Halbleiter in Tempe, Arizona und Gresham, Oregon.

2010 übernahm Microchip mit Silicon Storage Technology einen Hersteller von Speicherbausteinen.[3]

SMSC LAN9514 Netzwerk-USB-Hub-Controller auf dem Raspberry PI 3

Im Mai 2012 übernahm Microchip die für Produkte unter anderem im Bereich des Kfz-MOST-Bus' bekannte Firma SMSC.[4] Auch der auf dem Raspberry Pi eingesetzte Netzwerk-USB-Controller (LAN9512/14) stammte ursprünglich von SMSC.

2014 übernahm Microchip den Mixed-Signal-Halbleiterhersteller Supertex.[5]

2015 kaufte Microchip für 839 Mio. US-$ den Power-Management-Spezialisten Micrel.[6]

Im Januar 2016 akzeptierte Atmel die Übernahme durch Microchip und brach damit eine zuvor mit Dialog Semiconductor getroffene Vereinbarung.[7] Durch die Übernahme wurde Microchip zum drittgrößten Mikrocontroller-Anbieter nach Renesas und NXP Semiconductors.[8] Die Übernahme wurde im April 2016 abgeschlossen.[9]

Im März 2018 gab Microchip die Absicht bekannt, Microsemi für ca. 8,35 Milliarden Dollar zu übernehmen, um die Position im Luftfahrt- und Rüstungsbereich zu stärken. Der Abschluss der Übernahme wurde im Mai 2018 bekanntgegeben.[10]

Zu den bekanntesten Produktserien gehören die PIC-Mikrocontroller und die (mit Atmel übernommenen) AVR-Mikrocontroller, die auch bei Hobby-Elektronikern sehr beliebt sind. Hierfür liefert Microchip auch notwendige Entwicklungsumgebungen (Hardware und Software). Im Umfeld der Mikrocontroller sind Temperatur- und Leistungshalbleiter im Portfolio sowie Schnittstellenbausteine (verschiedene x/y-Konverter wie analog/digital, digital/analog, Frequenz/Spannung und Spannung/Frequenz sowie Schnittstellen im computertechnischen Sinne wie serielle Schnittstelle, CAN-, Infrarot- und Ethernet-Schnittstellen usw.) und Speicher (serielle und parallele EEPROMs). Für die sogenannte Radio Frequency Identification gibt es ebenfalls unterschiedliche Bausteine, sowie auch die sogenannte KeeLoq-Serie, welche sich zur Authentifizierung eignet.

Commons: Microchip Technology – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Leadership
  2. a b [1], abgerufen am 11. Juli 2023
  3. Mathias Bloch elektroniknet.de: Microchip übernimmt Silicon Storage Technology. Abgerufen am 4. April 2019.
  4. Christof Windeck: Microchip kauft SMSC. In: heise online. Heise Zeitschriften Verlag, 3. Mai 2012, abgerufen am 1. Oktober 2013 (deutsch).
  5. Microchip Technology and Supertex Announce the Completion of the Acquisition of Supertex by Microchip Technology. Business Wire, 1. April 2014, abgerufen am 8. November 2018 (englisch).
  6. Heinz Arnold: Microchip kauft Micrel. Ungebremste Konsolidierung. Markt&Technik, 22. Mai 2015, abgerufen am 8. November 2018.
  7. RuMaS Marktbericht: Dialog Semiconductor: Atmel-Übernahme vom Tisch – Kurs steigt! 18. Januar 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. Januar 2016; abgerufen am 18. Januar 2016.
  8. Dylan McGrath: Consolidation Redrawing Microcontroller Landscape. EE Times, 21. Januar 2016, abgerufen am 25. Januar 2016 (englisch).
  9. Microchip Technology completes Atmel Acquisition. (PDF) Microchip Technology, 4. April 2016, abgerufen am 6. April 2016 (englisch).
  10. Microchip Technology Announces Completion of Microsemi Acquisition. In: GlobeNewswire. 29. Mai 2018, abgerufen am 13. Juli 2018 (englisch).