Miko (Künstlerin) – Wikipedia
Miko (* 1965 in Bochum als Petra Mikolajczak) ist eine deutsche Sängerin, Schauspielerin, Komponistin und Fernsehmoderatorin.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Miko wurde als Petra Mikolajczak in Bochum geboren und absolvierte hier auch ihre Schulausbildung. Die als Sängerin und Schauspielerin ausgebildete Künstlerin war in den frühen 1980er Jahren Mitglied der Neonbabies. Zudem war sie Teil der 1981 in Berlin gegründeten Band 1. Futurologischer Congress.[1] Danach versuchte sie sich als Solokünstlerin auf dem europäischen und amerikanischen Musikmarkt. Mit Joe Mubare veröffentlichte sie 1986 die EP „One Tongue“[2]. Unter der Regie von Frank Ripploh spielte sie 1986 die titelgebende Hauptrolle in dem Spielfilm Miko – Aus der Gosse zu den Sternen, für den sie zugleich das Drehbuch schrieb. Als Darsteller spielten neben Miko auch Tamara Kafka, Zacharias Preen, Thomas Gottschalk und Barbara Valentin.[3]
Im Jahr 1989 publizierte sie mit Niko Lido (Nikolai Shevchenko) und Stephen Keusch die LP „Worlds of Love“, es folgten einige Fernsehauftritte.[4][5][6] Sie trat unter anderem bei Live aus dem Alabama und in 3 nach 9 auf.
Als Moderatorin erhielt Miko unter ihrem bürgerlichen Namen den Sonderpreis Live beim Adolf-Grimme-Preis 1985[7] für die 1984 von Radio Bremen produzierte Sendung Klons.
Miko lebt in Berlin und ist bis in die Gegenwart als Sängerin und Komponistin tätig.
Diskographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1982: Neonbabies (mit Neonbabies)
- 1983: Schützt die Verliebten (mit 1. Futurologischer Congress)
- 1984: The Voice and the beat
- 1986: Visionen von Schönheit
- 1989: Worlds of Love
- 2005: Testify for a united dream
- 2007: Heat society (mit Jonny Franco als Heated Hearts)
- 2008: Do the love-o-lution
Filmografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1985: Die Frau mit den Karfunkelsteinen
- 1986: Der Sommer des Samurai
- 1986: Miko – Aus der Gosse zu den Sternen
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Medien von und über Miko im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Offizielle Website
- Petra Mikolajczuk bei IMDb
- Liste der Alben und Singles bei Discogs
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ 1. Futurologischer Congress, Schützt die Verliebten, 1982, CD, Webseite Ohrenbalsam vom 7. Mai 2013, abgerufen am 19. Dezember 2021.
- ↑ Miko & Mubare, Discogs, abgerufen am 19. Dezember 2021.
- ↑ Miko – Aus der Gosse zu den Sternen. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 10. Januar 2023.
- ↑ Paradise of the Heart, NDR Talkshow, Januar 1989, abgerufen am 19. Dezember 2021
- ↑ Worlds Of Love, NDR Spruchreif, Juli 1989, abgerufen am 19. Dezember 2021
- ↑ Worlds Of Love, ZDF 1989, abgerufen am 19. Dezember 2021
- ↑ Preisträger 1985, Grimme-Institut ( des vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Personendaten | |
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NAME | Miko |
ALTERNATIVNAMEN | Mikolajczak, Petra (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Sängerin, Schauspielerin, Komponistin und Fernseh-Moderatorin |
GEBURTSDATUM | 1965 |
GEBURTSORT | Bochum |