Militär-Gedächtnis-Medaille von 1849 (Baden) – Wikipedia
Die Militär-Gedächtnis-Medaille von 1849 wurde am 29. August 1849 von Großherzog Leopold von Baden, als dankbare Anerkennung der Verdienste von Truppen anderer Mitgliedsstaaten des Deutschen Bundes bei der Niederringung der Badischen Revolution, gestiftet.
Die Hauptlast trugen dabei die Truppen des Königreichs Preußen, die durch das sogenannte Neckarkorps mit Truppen anderer Bundesstaaten verstärkt wurden.
Die aus Geschützbronze (=Geschützgut) bestehende Medaille zeigt in einem Lorbeerkranz die Inschrift DEM TAPFEREN BEFREIUNGS HEER 1849. Umlaufend LEOPOLD GROSSHERZOG VON BADEN. Auf der Rückseite ein blankes Schwert, das von zwei Palmenzweigen umschlungen ist.
Getragen wurde die Auszeichnung an einem orangefarbenen Band mit silbernen Seitenstreifen[1] auf der linken Brust oder durch das Knopfloch.
Im Volksmund wurde die Gedächtnismedaille „Brudermordmedaille“ genannt.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Großherzoglich Badisches Regierungs-Blatt 1849, Nr. LXVI, Seite 533–534 Google Digitalisat (Erlass und Statuten)
- Verordnungs-Blatt des Großherzoglichen Kriegsministeriums 1849 Nr. VI, Seite 102
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gemäß den Statuten das Band des Hausordens der Treue.
- ↑ Hans-Joachim Harder: Militärgeschichtliches Handbuch Baden-Württemberg. Militärgeschichtliches Forschungsamt (Hrsg.), Kohlhammer, Stuttgart 1987, ISBN 3-17-009856-X, S. 104.