Stemmer – Wikipedia

Stemmer
Stadt Minden
Koordinaten: 52° 20′ N, 8° 52′ OKoordinaten: 52° 20′ 14″ N, 8° 52′ 27″ O
Höhe: 56 m ü. NN
Fläche: 7,41 km²
Einwohner: 1680 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 227 Einwohner/km²
Eingemeindung: Format invalid
Postleitzahl: 32425
Vorwahlen: 0571, 05704
Karte
Lage von Stemmer in Minden
Windmühle Stemmer

Stemmer ist ein zu Minden im Kreis Minden-Lübbecke, Nordrhein-Westfalen gehörender Stadtteil und liegt nördlich der Innenstadt in Richtung Petershagen. Er grenzt im Osten an die Stadtteile Kutenhausen und Todtenhausen, im Süden an den Stadtteil Minderheide. Im Westen grenzt Stemmer an den Ortsteil Holzhausen II der Gemeinde Hille und im Norden an die Stadtteile Friedewalde und Südfelde der Stadt Petershagen. Der Ort ist durch weite landwirtschaftliche Nutzflächen geprägt. Als Mittelpunkt des Ortsteiles kann man den Bereich um die Schule und den Friedhof bezeichnen. Als Wahrzeichen gilt die alte Schnapsbrennerei, in deren Gebäude sich heute ein Geschäft für Reit-, Angel- und Jagdbedarf befindet.

Stemmer wurde 1239 erstmals urkundlich erwähnt und feierte im September 1989 das 750-jährige Bestehen. Der Ort gehörte bis zu den Napoleonischen Kriegen zur Vogtei Börde im Amt Petershagen des Fürstentums Minden und kam 1816 zum neuen Kreis Minden. Bis 1972 bildete Stemmer eine Gemeinde im Amt Petershagen des Kreises. Bei der kommunalen Neugliederung am 1. Januar 1973 wurde Stemmer ein Teil der Stadt Minden.[2]

Seit 1998 findet alle zwei Jahre am letzten Sonntag im September der Stemmer Kartoffelmarkt statt. Auf der Stemmer Landstraße und den angrenzenden Straßen im Dorfzentrum hat sich ein auch überregional bekannter Markt etabliert. Seit 2003 wird das Fritz-Homann-Bad, ein Freibad, das 1964 gebaut wurde, von dem Förderverein Fritz-Homann-Bad e. V. mit der Unterstützung von vielen ehrenamtlichen Helfern, Sponsoren und Spendern betrieben. Die 1. Damenmannschaft des HSV Minden-Nord bestreiten ihre Drittliga-Heimspiele in der Sporthalle Minden-Nord in Stemmer.

Einzelnachweise

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  1. Minden – Die Stadt mit dem Plus – Einwohnerstatistik 2020. (Excel) In: Stadt Minden. Abgerufen am 5. Oktober 2021.
  2. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 117.