Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport des Landes Mecklenburg-Vorpommern – Wikipedia
Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport des Landes Mecklenburg-Vorpommern | |
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Staatliche Ebene | Land |
Stellung | Oberste Landesbehörde |
Gründung | 1990 |
Hauptsitz | Schwerin |
Ministerin | Stefanie Drese |
Bedienstete | 150 2022[1] |
Haushaltsvolumen | 1.310,1 Mio. € 2022[1] |
Netzauftritt | regierung-mv.de |
Das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport des Landes Mecklenburg-Vorpommern mit Sitz in Schwerin ist eines von acht Ministerien der Landesverwaltung. Derzeitige Ministerin ist Stefanie Drese (SPD).[2] Als Staatssekretärinnen steht ihr Sylvia Grimm zur Seite.[3]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach der Gründung des Landes Mecklenburg-Vorpommern 1945 bestanden zunächst keine klassischen Ministerien, sondern dem Präsidenten oder Vizepräsidenten unterstellte Abteilungen. Dabei existierte unter anderem eine Abteilung für Wohlfahrt. Daraus entstanden 1946 das Ministerium für Sozialwesen, das 1950 zum Ministerium für Arbeit und Gesundheitswesen umbenannt wurden. Diese bestanden bis zur Auflösung des Landes 1952.
Mit der Neugründung von Mecklenburg-Vorpommern 1990 wurde wieder ein Sozialministerium unter dem Namen Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Sozialordnung eingerichtet. In den folgenden Regierungen wurden die Zuständigkeiten mehrfach geändert. Folgende Namen trug das Sozialministerium seit 1990:
Zeitraum | Bezeichnung |
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1990 – 1994 | Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Sozialordnung |
1994 – 1998 | Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales |
1998 – 2002 | Ministerium für Gesundheit und Soziales |
2002 – 2006 | Ministerium für Soziales |
2006 – 2011 | Ministerium für Soziales und Gesundheit |
2011 – 2016 | Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales |
2016 – 2021 | Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung |
seit 2021 | Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport |
Das Ministerium befindet sich mit dem Ministerium für Bildung und Kindertagesstätten im Schweriner Marstall unter der Anschrift Werderstraße 124. Während sich Letzteres im Nordflügel des von 1838 bis 1842 errichteten klassizistischen Putzsbaus befindet, ist das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport im Südflügel untergebracht.
Aufgaben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zum Aufgabenbereich gehören neben der Jugend- und Familienpolitik auch die Sozial-, Gesundheits- und Sportpolitik. Zusätzlich ist die Integrationsbeauftragte des Landes, Jana Michael, am Ministerium für Soziales, Gesundheit und Sport angesiedelt.[4]
Organisation
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Ministerium ist in vier Abteilungen gegliedert[5]:
- Abteilung 1: Allgemeine Abteilung und Arbeitsschutz
- Abteilung 2: Jugend, Familie und Sport
- Abteilung 3: Soziales und Integration
- Abteilung 4: Gesundheit
Die Abteilungen wiederum sind in Referate – als kleinste organisatorische Einheit – gegliedert.
Behörden und Einrichtungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Beim Ministerium besteht das Landesamt für Gesundheit und Soziales Mecklenburg-Vorpommern (LAGuS) mit Hauptsitz in Rostock und Außenstellen in Greifswald, Neubrandenburg, Neustrelitz, Schwerin und Stralsund.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Haushaltsplan 2022 / 2023 EPL 10 Geschäftsbereich des Ministeriums für Soziales, Integration und Gleichstellung. Abgerufen am 17. November 2022.
- ↑ Stefanie Drese - Ministerin - Regierungsportal M-V. Abgerufen am 7. Dezember 2023.
- ↑ Sylvia Grimm - Regierungsportal M-V. Abgerufen am 7. Dezember 2023.
- ↑ Organigramm - Regierungsportal M-V. Abgerufen am 7. Dezember 2023.
- ↑ Organigramm des Ministeriums. Abgerufen am 7. Dezember 2023.
Koordinaten: 53° 37′ 38,6″ N, 11° 25′ 16,8″ O