Mirko Vuillermin – Wikipedia

Mirko Vuillermin
Nation Italien Italien
Geburtstag 2. August 1973 (51 Jahre)
Geburtsort AostaItalien
Größe 163 cm
Karriere
Verein Frecce Rossonere Aosta
Status zurückgetreten
Karriereende 1997
Medaillenspiegel
Olympia-Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 1 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Team-WM-Medaillen 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
EM-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Gold 1994 Lillehammer 5000-m-Staffel
Silber 1994 Lillehammer 500 m
 Shorttrack-Weltmeisterschaften
Silber 1993 Peking 5000-m-Staffel
Silber 1995 Gjøvik 5000-m-Staffel
Gold 1996 Den Haag 5000-m-Staffel
Bronze 1996 Den Haag Mehrkampf
Bronze 1997 Nagano 5000-m-Staffel
Shorttrack-Team-WMVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Silber 1992 Nobeyama Team
Gold 1993 Budapest Team
Bronze 1994 Cambridge Team
Bronze 1996 Lake Placid Team
Bronze 1997 Seoul Team
 Shorttrack-Europameisterschaften
Silber 1997 Malmö Mehrkampf
letzte Änderung: 6. Februar 2022

Mirko Vuillermin (* 2. August 1973 in Aosta) ist ein ehemaliger italienischer Shorttrack-Läufer. Bei den Olympischen Winterspielen 1994 gewann er zwei Medaillen, darunter Gold mit der Staffel.

Sportliche Laufbahn

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Vuillermin gehörte in den 1990er-Jahren zur italienischen Shorttrack-Nationalmannschaft, mit der er zwischen 1992 und 1997 fünf Medaillen bei Teamweltmeisterschaften (darunter Gold 1993) und zudem vier Staffelmedaillen bei Weltmeisterschaften (darunter Gold 1996) gewann. An der Seite von Maurizio Carnino, Orazio Fagone und Hugo Herrnhof wurde er bei den Winterspielen 1994 in Lillehammer Staffelolympiasieger.[1]

Bei den Weltmeisterschaften 1993 in Peking lief Vuillermin über 500 Meter in Weltrekordzeit zum Streckensieg. In der Mehrkampfwertung dieser WM belegte er beim Sieg Marc Gagnons den fünften Platz. Im Vorfeld der Winterspiele 1994 in Lillehammer galt er auf der Sprintdistanz als Favorit.[2] Er führte das 500-Meter-Finalrennen zunächst mit klarem Vorsprung an, ehe ihn der Südkoreaner Chae Ji-hoon einholte und mit zwei Hundertstelsekunden Vorsprung auf Vuillermin gewann.[1] 1995 errang Vuillermin vor Nicky Gooch den Mehrkampftitel beim Europacup, dem Vorläufer der Europameisterschaften.[3] Bei den Welttitelkämpfen 1996 wurde er Dritter und bei den (erstmals unter diesem Namen ausgetragenen) Europameisterschaften 1997 Zweiter in der Mehrkampfwertung.

Am 20. Juni 1997 brach sich Vuillermin bei einem Motorradunfall – einem Zusammenstoß mit einem Lastwagen – in Quart im Aostatal sein linkes Bein. Wenige Wochen zuvor war seinem Teamkollegen Orazio Fagone ebenfalls als Folge eines Motorradunfalls ein Bein amputiert worden.[4] Nach dem Unfall bestritt Vuillermin keine weiteren internationalen Shorttrackrennen.

Einzelnachweise

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  1. a b Massimo Brignolo: La favola amara dello Short Track azzurro auf olympialab.com. 25. Januar 2014. Abgerufen am 6. Februar 2022.
  2. SHORT TRACK PREVIEW EVENT MEN'S 500M US ROSTER. In: Boston Globe, 11. Februar 1994, S. A9. Abgerufen am 6. Februar 2022 via ProQuest.
  3. Duncan MacKay: Gooch polishes off silver. In: The Guardian, 22. Januar 1995, S. 2. Abgerufen am 6. Februar 2022 via ProQuest.
  4. Skater hurt: Short-tracker breaks leg. In: The Gazette [Montreal], 21. Juni 1997, S. C2. Abgerufen am 6. Februar 2022 via ProQuest.