Montanmuseum Altböckstein – Wikipedia

Im linken Gebäude ist das Museum untergebracht
Schaukraftwerk

Das Montanmuseum Altböckstein ist ein Bergbaumuseum in Böckstein, einem Ort der Gemeinde Bad Gastein in Salzburg in Österreich.

Das Museum ist Bestandteil der historischen Montansiedlung in Altböckstein. Die beiden Gebäude Salzstadel und Säumerstall beherbergen historische Werkzeuge und Maschinen des ehemaligen Goldbergbaus im Gasteinertal. Der Salzstadel wurde in den Jahren 1979 und 1980 restauriert. In der Folge wurde auch der Säumerstall saniert und in das Museum integriert.

Während im Salzstadel die Kleinwerkzeuge der Bergmänner sowie zahlreiche Illustrationen dargestellt werden, sind im Säumerstall Nachbauten eines Pochers zu sehen.

Dem Museum ist das Schaukraftwerk Rathausberg am Naßfeld angegliedert.

Teil des Museums ist auch das Ullmannlehen, ein etwa 500 Jahre altes Bauerngut etwas außerhalb des Ortes.

Im Jahr 1977 konnte der Abriss der Siedlung durch die Unterschutzstellung verhindert werden. Gegründet wurde das Museum auf Anregung des in Böckstein lebenden Montanhistorikers Fritz Gruber durch Peter Sika.

2001 erhielt das Museum einen Anerkennungspreis des Salzburger Museumsschlüssel.[1] Seit 2016 trägt es das Österreichische Museumsgütesiegel.[2]

  • Fritz Gruber: Altböckstein und die jüngere Geschichte der Tauerngoldproduktion. 2. stark erweiterte Auflage. Eigenverlag des Montanvereins Altböckstein, Böckstein 2005.
  • Fritz Gruber: Mosaiksteine zur Geschichte Gasteins und seiner Salzburger Umgebung. Eigenverlag des Rotary-Clubs Bad Gastein, Bad Gastein 2012.
Commons: Montanmuseum Böckstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Salzburger Museumsschlüssel - Landespreis für Salzburger Regionalmuseen. In: salzburg.gv.at. Land Salzburg, 2023, abgerufen am 27. Juli 2023.
  2. Museen. In: museumsguetesiegel.at. ICOM Österreich, 2023, abgerufen am 27. Juli 2023.

Koordinaten: 47° 5′ 17″ N, 13° 6′ 50,2″ O