Msunduzi Local Municipality – Wikipedia

Msunduzi
Msunduzi Local Municipality

Symbole
Wappen
Wappen bzw. Logo
Basisdaten
Staat Südafrika
Provinz KwaZulu-Natal
Distrikt uMgungundlovu
Sitz Pietermaritzburg
Fläche 633,8 km²
Einwohner 618.536 (2022)
Dichte 976 Einwohner pro km²
Schlüssel KZN225
ISO 3166-2 ZA-KZN
Webauftritt www.msunduzi.gov.za (englisch)
Politik
Bürgermeister Mzimkhulu Thebolla
Koordinaten: 29° 36′ S, 30° 23′ O

Msunduzi, auch uMsunduzi (englisch Msunduzi Local Municipality) ist eine Lokalgemeinde im Distrikt uMgungundlovu der südafrikanischen Provinz KwaZulu-Natal. Der Verwaltungssitz der Gemeinde befindet sich in Pietermaritzburg. Bürgermeister ist Mzimkhulu Thebolla.[1]

Der Name der Gemeinde kommt vom Fluss Msunduzi, der durch die Gemeinde fließt. Der isiZulu-Begriff umsundisi steht für eine Person, die etwas oder jemanden zur Seite stößt.[2]

Msunduzi grenzt im Norden an die Gemeinden uMngeni und uMshwathi und im Osten an Mkhambathini. Südlich der Gemeinde liegt Richmond und westlich Dr Nkosazana Dlamini Zuma und Impendle.

Städte und Orte

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  • Imbali
  • Kanzakana
  • Khokwane
  • KwaMgwagwa
  • KwaMncane
  • KwaMpande
  • KwaMtoqotho
  • KwaNomo
  • KwaShange
  • Mafakathini
  • Mbabane
  • Mbumbu
  • Mvubukazi
  • Mvundlweni
  • Ngubeni
  • Nhluthelo
  • Nkabini
  • Northdale
  • Phayipini
  • Pietermaritzburg
  • Qanda
  • Sinathingi
  • Songonzima
  • Wilgefontein
  • Zayeka

Im Jahr 2011 hatte die Gemeinde 618.536 Einwohner auf 634 Quadratkilometern. Davon waren 81,1 % schwarz, 9,8 % Inder bzw. Asiaten, 6 % weiß und 2,9 % Coloureds.[3] Erstsprache war zu 71 % isiZulu, zu 18,7 % Englisch, 1,9 % Afrikaans, 1,8 % isiXhosa, 1,5 % Sesotho und 1 % isiNdebele.[4]

Msundizi ist das wirtschaftliche Zentrum des Distrikts. Hier kreuzen sich ein Industriegürtel, der von Durban nach Pietermaritzburg verläuft, und ein Landwirtschaftsgürtel von Pietermaritzburg nach Estcourt.[5] Auch die Verkehrsinfrastruktur ist gut ausgebaut. Pietermaritzburg liegt an der N3. Bis zum Hafen Durban sind es nur 45 Autominuten. Außerdem hat Pietermaritzburg einen eigenen Flughafen, den Oribi Airport.

Die wirtschaftlichen Aktivitäten in Pietermaritzburg sind sehr vielseitig. Die Fertigungsindustrie ist gut ausgebaut; es werden zum Beispiel Aluminiumprodukte, Schnittblumen, Fahrzeugkomponenten und Möbel exportiert.[6]

Sehenswürdigkeiten

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  • City Hall, einer der größten Backsteinbauten der Südhalbkugel. Das Gebäude wurde 1996 unter Denkmalschutz gestellt.
  • Church of the Vow, eine Kirche aus dem Jahr 1840. Heute gehört sie zum Voortrekker Museum.
  • Mandela Memorial als Gedenken an die 1961 gehaltene Rede auf der All-African Peoples’ Conference.
  • Tatham Art Gallery, eine Kunstgalerie
  • Natal Museum
  • KwaZulu-Natal Railway Museum und den Bahnhof in Pietermaritzburg, der unter Denkmalschutz steht.[6]

Einzelnachweise

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  1. Local Government Handbook. South Africa: Msunduzi Local Municipality (KZN225). auf www.municipalities.co.za (englisch).
  2. Department of Arts and Culture: Place Names. auf www.salanguages.com (englisch).
  3. Volkszählung 2011: The Msunduzi. abgerufen am 6. September 2020.
  4. Statistics South Africa: Msunduzi. auf www.statssa.gov.za (englisch).
  5. Msunduzi Municipality (Hrsg.), S. 14f.
  6. a b KwaZulu-Natal Top Business (Hrsg.), Msunduzi Municipality.