Musikjahr 1418 – Wikipedia

Musikjahr 1418
	Papst Martin V. (Kopie eines Gemäldes von Pisanello)

Dieser Artikel behandelt das Musikjahr 1418.

Ereignisse und Personalia

Belluno: Der italienische Komponist Christoforus de Monte ist nach Abwesenheit wieder zwischen 1418 und 1420 als Kantor an der Kathedrale von Belluno tätig.
Bourges: Der französische Komponist Jean Charité ist von 1418 bis 1422 Kanoniker und Mitglied der Ste. Chapelle.
Burgund: Raoul le Vavasseur ist Kaplan der burgundischen Hofkapelle Johann Ohnefurchts.
Cambrai: Guillaume Dufay wird an der Kirche St. Gery in Cambrai zum Subdiakon geweiht.
Frankreich: Karl VI. beschäftigt 11 haulx menestriers und eine große Kapelle, die einstimmige und polyphone Musik aufführt.
Konstanz: Das Konzil von Konstanz wird beendet. Seit 1414 waren viele Musiker aus ganz Europa in Konstanz.
London: Der englische Komponist Damett hat bis zu seinem Tod in den 1430er Jahren Pfründen an der St. Paul’s Cathedral inne.
Mailand: Matteo da Perugia findet sich im Januar letztmals in den Aufzeichnungen der Kathedrale von Mailand.
Mantua: Guillaume Legrant tritt im November 1418 in die päpstliche Kapelle Martins V. ein. Bis mindestens 1421 ist er Mitglied der Kapelle.
Paris: Der französische Komponist Estienne Grossin wird zu den Kaplanen von St-Merry gezählt.
Herzogtum Steiermark: Den Mönchen der Abtei Seckau wird die Erlaubnis gewährt, das Clavichord zu spielen.
Treviso: Der italienische Komponist Petrus Rubeus wird an der Kathedrale San Pietro Priester.

Die Motette Gemma florens/Hec est dies entsteht auf Zypern zur Geburt des späteren Königs Johann II.
Graduale der Klarissen von Gniezno.
Abd al-Qadir Maraghi: Intentionen der Melodien

Richard Loqueville, französischer Komponist und Lehrer Guillaume Dufays (* unbekannt)

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