Musikjahr 2005 – Wikipedia
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Weitere Ereignisse
Musikjahr 2005 | |
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Dieser Artikel behandelt das Musikjahr 2005.
Ereignisse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Populäre Musik und Jazz
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kenny Burrell, Paquito D’Rivera, Slide Hampton, Shirley Horn, Artie Shaw, Jimmy Smith und George Wein werden in Longbeach (Kalifornien) mit der NEA Jazz Masters Fellowship ausgezeichnet. 7. Januar:
- Gwen Stefani veröffentlicht die Single "Hollaback Girl" aus ihrem Album Love. Angel. Music. Baby., die später ein weltweiter Hit wird. 9. Januar:
- 31. Januar: The Game veröffentlicht sein Debütalbum The Documentary, das sowohl kommerziell als auch von der Kritik gefeiert wird.
- 13. Februar: Die 47. Grammy Awards finden statt. Ray Charles gewinnt acht posthume Grammys für sein Album Genius Loves Company.
- 25. Februar: Madonna beginnt ihre Re-Invention World Tour in Los Angeles.
- 50 Cent veröffentlicht sein zweites Studioalbum The Massacre, das ein großer kommerzieller Erfolg wird und mehrere Singles hervorbringt. 3. März:
- Mariah Carey veröffentlicht ihr zehntes Studioalbum The Emancipation of Mimi, das sich als Comeback-Album erweist und weltweit großen Erfolg hat. 5. April:
- 14. Mai: Der Eurovision Song Contest 2005 findet in Kiew, Ukraine, statt. Helena Paparizou aus Griechenland gewinnt mit dem Song „My Number One“.
- 13. bis 16. Mai: Beim Moers Festival treten Louis Sclavis ebenso wie Femi Kuti und die Originalbesetzung von Pere Ubu auf.
- 11. Juni: Coldplay veröffentlicht ihr drittes Studioalbum X&Y, das sowohl kommerziell als auch von der Kritik gefeiert wird.
- 13. Juni: Der Popstar Michael Jackson wird vor Gericht von den Geschworenen in Santa Monica in allen zehn Anklagepunkten wegen sexueller Belästigung eines Kindes freigesprochen.
- 28. Juni: Rihanna veröffentlicht ihre Debütsingle "Pon de Replay", die ein internationaler Hit wird.
- Make Poverty History von Bob Geldof und Bono organisiert das Live-8-Konzert statt. Der Name lehnt sich an das Live-Aid-Konzert von 1985 an. 2. Juli: An zehn verschiedenen Orten gleichzeitig findet unter dem Motto
- 12. September: Kanye West veröffentlicht sein zweites Studioalbum Late Registration, das sowohl kommerziell als auch von der Kritik gefeiert wird.
- 20. September: Depeche Mode veröffentlicht die Single "Precious" als Vorbote ihres Albums Playing the Angel.
- 17. Oktober: Madonna veröffentlicht die Single "Hung Up", die weltweit erfolgreich wird.
- Rubén Blades erhält die Ehrendoktorwürde des Berklee College of Music. 1. November:
- Ulrich Gumpert wird mit dem Albert-Mangelsdorff-Preis ausgezeichnet. 5. November:
- Shakira veröffentlicht ihr Album Oral Fixation, Vol. 2, das den internationalen Hit "Hips Don’t Lie" hervorbringt. 8. November:
- 21. November: The Rolling Stones beginnen ihre A Bigger Bang Tour in Nordamerika.
- 14. Dezember: Eminem veröffentlicht das Compilation-Album Curtain Call: The Hits, das seine größten Erfolge zusammenfasst.
Klassische Musik und Musiktheater
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 22. Dezember: Im Dvořák-Saal des Rudolfinums in Prag singt der deutsche Tenor Peter Schreier zum letzten Mal den Evangelisten im Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach.
Weiteres
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 29. August: Hurricane Katrina trifft die Golfküste der USA. Zahlreiche Musiker organisieren Benefizkonzerte und Spendenaktionen für die Opfer.
Deutsche Charts
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahreshitparade
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nummer-eins-Hits
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Alle Nummer-eins-Hits
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Charts in weiteren Ländern
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch: Nummer-eins-Hits 2005 in Australien, Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Irland, Italien, Japan, Kanada, Mexiko, Neuseeland, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, der Schweiz, Spanien, Südkorea, Ungarn, den Vereinigten Staaten und im Vereinigten Königreich.
Musikpreisverleihungen und Ehrungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Grammy Awards 2005: Ray Charles, Usher, Alicia Keys u. a.
- MTV Video Music Awards 2005: Green Day, Kelly Clarkson, Kanye West u. a.
Musikfestivals und -tourneen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Coldplay – Twisted Logic Tour
- Madonna – Re-Invention World Tour
- Queen – Queen + Paul Rodgers Tour
- RBD – Tour Generación RBD
- The Rolling Stones – A Bigger Bang Tour
- U2 – Vertigo Tour
Gründungen und Auflösungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gründungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Big Machine Records – US-amerikanisches unabhängiges Plattenlabel mit Sitz in Nashville
- Forum Filmmusik – Schweizer Organisation, die sich der Wertschätzung, Förderung und Erforschung von Filmmusik widmet
- Heaven – rumänische Dance-Pop-Girlgroup
- John Q Irritated – New-Orleans-Funk-Trio aus Nürnberg
- Merkstave – US-amerikanische Funeral-Doom-Band
- Sakanaction – japanische Pop-Rock-Gruppe aus Sapporo
- The Outside Track – irisches Folk-Ensemble für Keltische Musik und Bretonische Musik
- Young Galaxy – kanadische Indie-Pop/Dream-Pop-Band
Auflösungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Böhse Onkelz – deutsche Rockband
Trends und Entwicklungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Digitalisierung und Musikindustrie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Jahr 2005 setzte den Trend zur Digitalisierung der Musikindustrie fort, wobei digitale Downloads und Streaming-Dienste wie iTunes an Popularität gewannen und CD-Verkäufe weiterhin rückläufig waren.
Genres und Stilrichtungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Pop und Dance-Pop: Künstler wie Madonna, Gwen Stefani und Kelly Clarkson
- Hip-Hop und R&B: Künstler wie Kanye West, 50 Cent und Rihanna
- Indie-Rock: Bands wie Coldplay, Arcade Fire und The Killers
Internationale Zusammenarbeit und Einflüsse
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Musikalische Zusammenarbeit und kulturelle Einflüsse aus verschiedenen Ländern prägten das Musikjahr 2005. Besonders auffällig waren:
- Britische Künstler: Coldplay, Gorillaz, James Blunt
- Einflüsse aus der Karibik: Rihanna, Sean Paul, Shaggy
Bekannte Künstler und Bands
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Madonna – Mit Confessions on a Dance Floor
- Kanye West – Mit Late Registration
- Coldplay – Mit X&Y
- Mariah Carey – Mit The Emancipation of Mimi
Musikalische Einflüsse und gesellschaftliche Bedeutung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Politische und soziale Themen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Musik im Jahr 2005 reflektierte stark die politischen und sozialen Themen der Zeit, insbesondere durch Texte zu Themen wie Krieg, Umweltproblemen und sozialer Ungerechtigkeit.
Neuveröffentlichungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lieder und Kompositionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Alben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Geboren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Januar bis Juni
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 12. Januar: Roxy Dekker, niederländische Popsängerin
- Allie Sherlock, irische Musikerin 7. April:
- 25. Juni: Kylie Cantrall, US-amerikanische Schauspielerin, Sängerin, Tänzerin und Social-Media-Persönlichkeit
- 28. Juni: Guido Sant’Anna, brasilianischer Geiger
Juli bis Dezember
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 29. August: Jan Liebermann, deutscher Organist
- 16. Oktober: Ruby Rose Turner, US-amerikanische Schauspielerin, Sängerin und Tänzerin sowie Model und Influencerin
- 16. November: Mariam Mamadaschwili, georgische Sängerin
Genaues Geburtsdatum unbekannt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Julian Emanuel Becker, deutscher Organist, Pianist und Komponist
- FloyyMenor, chilenischer Reggaeton-Sänger
- Nemzzz, britischer Rapper
- Petit, italienischer Rapper
Gestorben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Januar
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Guy Pedersen, französischer Jazzbassist (* 1930) 4. Januar:
- 14. Januar: Edwin Bélanger, kanadischer Geiger, Bratschist und Dirigent (* 1910)
- 18. Januar: Donald Hadfield, kanadischer Organist, Chorleiter und Kirchenmusiker (* 1931)
- 21. Januar: Gianni Bedori, italienischer Saxophonist (* 1930)
- 27. Januar: Paul Nash, US-amerikanischer Gitarrist und Komponist (* 1948)
- 29. Januar: Cora Santa Cruz, chilenische Sängerin, Pianistin und Schauspielerin (* 1907)
Februar
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Christoph Eidens, deutscher Jazzvibraphonist (* 1958) 2. Februar:
- Jimmy Smith, US-amerikanischer Jazzorganist (* 1928) 8. Februar:
- 21. Februar: Stefi Ákos, ungarische Sängerin (* 1919)
März
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ivan Parík, slowakischer Komponist (* 1936) 2. März:
- Larry Bunker, US-amerikanischer Jazzschlagzeuger (* 1928) 8. März:
- 24. März: Patrick Cardy, kanadischer Komponist, Musikpädagoge und Flötist (* 1953)
- 29. März: Ansgar Janke, deutscher Pianist und Hochschullehrer (* 1941)
- 29. März: Giorgos Sisilianos, griechischer Komponist (* 1920)
- 30. März: Derrick Plourde, US-amerikanischer Schlagzeuger, Mitglied der Bands Lagwagon und The Ataris (* 1971)
- 31. März: Stanley Sadie, britischer Musikwissenschaftler (* 1930)
April
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Alexander Brott, kanadischer Komponist, Dirigent, Violinist und Musikpädagoge (* 1915) 1. April:
- Harald Juhnke, deutscher Film- und Bühnenschauspieler, Entertainer und Showmaster (* 1929) 1. April:
- 14. April: Benny Bailey, US-amerikanischer Jazztrompeter (* 1925)
- 19. April: Maurice Altenbach, Schweizer Musikpädagoge, Komponist und Cellist (* 1933)
- 19. April: Niels-Henning Ørsted Pedersen, dänischer Jazzbassist (* 1946)
- 25. April: Hermann Egner, deutscher Blasmusikkomponist (* 1947)
- 25. April: Hasil Adkins, US-amerikanischer Country-, Rock and Roll- und Blues-Musiker (* 1937)
- 28. April: Percy Heath, US-amerikanischer Jazzbassist (* 1923)
Mai
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 14. Mai: Alyce Andrece, US-amerikanische Sängerin und Schauspielerin (* 1936)
- 21. Mai: Billie Poole, US-amerikanische Jazz- und Bluessängerin (* 1929)
- 22. Mai: Thurl Ravenscroft, US-amerikanischer Basssänger, Synchronsprecher und Schauspieler (* 1914)
- 28. Mai: Walter E. Schaap, US-amerikanischer Jazzautor (* 1917)
- 29. Mai: Oscar Brown, Jr., US-amerikanischer Jazzsänger (* 1926)
- 31. Mai: Wuelfo Gutiérrez, kubanischer Sänger (* 1942)
Juni
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Isabel Aretz, argentinische Musikethnologin, Folkloristin und Komponistin (* 1909) 2. Juni:
- 15. Juni: Per Henrik Wallin, schwedischer Jazzpianist und Bigband-Leader (* 1946)
- 17. Juni: Billy Bauer, US-amerikanischer Jazzgitarrist (* 1915)
- 27. Juni: Jiří Ropek, tschechischer Organist, Komponist und Musikpädagoge (* 1922)
- 29. Juni: Mikkel Flagstad, norwegischer Jazzsaxophonist und -klarinettist (* 1930)
Juli
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Luther Vandross, US-amerikanischer Soul-Sänger (* 1951) 1. Juli:
- Ferenc Aszódy, deutscher Jazz- und Unterhaltungsmusiker (Trompete; * 1929) 2. Juli:
- Pierre Michelot, französischer Jazzbassist (* 1928) 3. Juli:
- 25. Juli: Albert Mangelsdorff, deutscher Jazzposaunist (* 1928)
- 31. Juli: Bernard Maury, französischer Jazzpianist und Arrangeur (* 1943)
August
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Little Milton, US-amerikanischer Blues-Gitarrist und Sänger (* 1934) 4. August:
- Spud Murphy, US-amerikanischer Jazzmusiker und Filmkomponist (* 1908) 5. August:
- Carlo Little, britischer Schlagzeuger (* 1938) 6. August:
- Leni Alexander, chilenisch-deutsche Komponistin (* 1924) 7. August:
- Detroit Junior, US-amerikanischer Bluesmusiker (* 1931) 9. August:
- 12. August: Francy Boland, belgischer Jazzpianist und Arrangeur (* 1929)
- 18. August: Robby Schmitz, deutscher Jazz- und Unterhaltungsmusiker (* 1925)
- 23. August: Glenn Corneille, niederländischer Jazz- und Poppianist (* 1970)
- 31. August: Sophie Watillon, belgische Gambistin (* 1965)
September
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- R. L. Burnside, US-amerikanischer Bluessänger (* 1926) 1. September:
- 11. September: Al Casey, US-amerikanischer Jazzgitarrist (* 1915)
- 12. September: Willy Meerwald, österreichischer Jazzmusiker (* 1924)
- 25. September: Georges Arvanitas, französischer Jazz-Pianist und Hammond-Orgel-Spieler (* 1931)
- 25. September: Steve Marcus, US-amerikanischer Jazz- und Fusionsaxophonist (* 1939)
Oktober
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Sarah Levy-Tanai, israelische Komponistin und Choreografin (* 1911) 3. Oktober:
- Florian Leis-Bendorff, deutscher Musiker (* 1969) 4. Oktober:
- 14. Oktober: Walter E. Aschaffenburg, US-amerikanischer Komponist (* 1927)
- 26. Oktober: Józef Patkowski, polnischer Komponist, Musikwissenschaftler und -pädagoge (* 1929)
- 29. Oktober: Robert Gerle, US-amerikanischer Geiger und Musikpädagoge ungarischer Herkunft (* 1924)
November
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Link Wray, US-amerikanischer Rockgitarrist (* 1929) 5. November:
- 10. November: Richard Edlinger, österreichischer Dirigent und Komponist (* 1958)
- 13. November: Harry Gold, britischer Jazzmusiker (* 1907)
- 15. November: Hanne Haller, deutsche Schlagersängerin (* 1950)
- 19. November: Bob Enevoldsen, US-amerikanischer Jazzmusiker (* 1920)
- 22. November: Ken Mackintosh, britischer Jazz- und Unterhaltungsmusiker (* 1919)
- 26. November: Jay Owens, US-amerikanischer Bluesmusiker (* 1947)
Dezember
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bertico Sosa, dominikanischer Komponist, Arrangeur und Pianist (* 1951) 2. Dezember:
- Stephen Mosko, US-amerikanischer Komponist, Dirigent und Musikpädagoge (* 1947) 5. Dezember:
- 15. Dezember: Doc Wheeler, US-amerikanischer Jazzposaunist und Bandleader (* 1910)
- 21. Dezember: Jean Lyons, kanadische Pianistin und Musikpädagogin (* 1921 oder 1922)
- 25. Dezember: Derek Bailey, britischer Gitarrist und Improvisationsmusiker (* 1930)
- 25. Dezember: Birgit Nilsson, schwedische Sopranistin (* 1918)
- 26. Dezember: Bill De Arango, US-amerikanischer Jazzgitarrist (* 1921)