Nagelringen – Wikipedia
Nagelringen Gemeinde Maierhöfen | |
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Koordinaten: | 47° 40′ N, 10° 4′ O |
Höhe: | 745 m |
Einwohner: | 8 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 88167 |
Vorwahl: | 08383 |
Nagelringen 1 von Südosten (2008) |
Nagelringen (westallgäuerisch: in Naglringə dundə[2][3]) ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Maierhöfen im bayerisch-schwäbischen Landkreis Lindau (Bodensee).
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Einöde liegt circa 1,5 Kilometer nordöstlich des Hauptorts Maierhöfen und zählt zur Region Westallgäu. Östlich der Ortschaft verläuft die Ländergrenze zu Isny im Allgäu in Baden-Württemberg und zudem befindet sich dort das Naturschutzgebiet Hengelesweiher.
Ortsname
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ortsname bezieht sich auf den Namen eines Schwertes, der „mit genageltem Knauf“ bedeutet. Vermutlich wurde der Begriff als Personen(über)namen verwendet und somit würde der Ortsname Siedlung des Nagelring bedeuten.[2][3] Durch die klare Ortsnamen-Präposition „in“ in den historischen Belegen könnte der Ortsname sehr alt sein.[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nagelringen wurde erstmals urkundlich im Jahr 1290 als Nagilrinc erwähnt.[2] Der Ort gehörte einst dem Kloster Mehrerau und später dem Gericht Grünenbach in der Herrschaft Bregenz an.[2]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 407 (Digitalisat).
- ↑ a b c d e Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973.
- ↑ a b Historische Ortsnamen von Bayern - Nagelringen. Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.