Gwoździany – Wikipedia
Gwoździany | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Schlesien | |
Powiat: | Lubliniec | |
Gmina: | Pawonków | |
Geographische Lage: | 50° 43′ N, 18° 32′ O | |
Einwohner: | 725 | |
Postleitzahl: | 42-772 | |
Telefonvorwahl: | (+48) 34 | |
Kfz-Kennzeichen: | SLU | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | DK46 Lubliniec–Dobrodzień | |
Nächster int. Flughafen: | Katowice |
Gwoździany (deutsch Gwosdzian, 1936–1945 Nagelschmieden) ist ein Dorf in der Gemeinde Pawonków in Polen, im Powiat Lubliniecki der Woiwodschaft Schlesien gelegen. Entlang der Gemarkung verläuft die Grenze zwischen den Woiwodschaften Schlesien und Oppeln. Seit 2020 besteht ein Fußballverein in der Ortschaft: KS Gwoździany.
Gemeinde
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu Gwoździany gehören der Ortsteil Maliny und die Siedlung Cegielnia.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Name der Stadt erscheint erstmals 1679. Im Jahre 1761 wurde eine Glashütte gegründet, die bis Anfang des 19. Jahrhunderts bestand. 1809 wurde eine Schule erbaut.
1830 gehörte der Ort mittlerweile zur Provinz Schlesien des Königreichs Preußen, hatte 268 Einwohner, darunter 11 Evangelische und 8 Juden. Zu dieser Zeit gab es 41 Häuser und ein Schloss. Im Jahr 1855 lebten in Gwoździany 469 Bürger, davon 425 Katholiken und 44 Protestanten. Im Jahr 1861 besuchten 106 Kinder die Schule, unterrichtet von einem Lehrer. Laut Alphabetischem Verzeichnis sämtlicher Städte, Flecken, Dörfer und sonstiger Ortschaften und Wohnplätze der Provinz Schlesien aus dem Jahr 1908 lebten hier in diesem Jahr 408 Menschen.
Durch die Volksabstimmung in Oberschlesien nach dem Ersten Weltkrieg blieb Gwoździany auf deutscher Seite, direkt an der polnisch-deutschen Grenze. Nach dem Zweiten Weltkrieg fiel Gwoździany an Polen.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die katholische Pfarrkirche St. Maria Geburt (Kościół Narodzenia Najświętszej Maryi Panny) ist eine 1576 erbaute und im 17./18. Jahrhundert umgebaute Schrotholzkirche. Von 1976 bis 1978 wurde diese alte Schrotholzkirche aus dem Dorf Kościeliska (Kostellitz) nach Gwoździany transloziert. Die Innenausstattung ist modern.[1]
- Das Schloss Gwosdzian
- Pfarrkirche St. Maria Geburt
- Das Schloss 1936
- Das Schloss 2007
Sport
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Seit 2020 besteht ein Fußballverein in der Ortschaft: KS Gwoździany.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Private Internetseite zur alten Glashütte (D, Kartenausschnitt von 1910)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Dehio-Handbuch der Kunstdenkmäler in Polen. Schlesien. München 2005, S. 354, ISBN 3-422-03109-X