Natriumtellurid – Wikipedia
Kristallstruktur | ||||||||||||||||
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_ Na+ _ Te2− | ||||||||||||||||
Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Natriumtellurid | |||||||||||||||
Andere Namen | Dinatriumtellurid | |||||||||||||||
Verhältnisformel | Na2Te | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung | weißer geruchloser Feststoff[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 173,58 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand | fest[1] | |||||||||||||||
Dichte | 2,90 g·cm−3[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Löslichkeit | Zersetzung in Wasser[1] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Natriumtellurid ist eine anorganische chemische Verbindung des Natriums aus der Gruppe der Telluride.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Natriumtellurid kann durch Reaktion von Natrium mit Tellur in flüssigem Ammoniak unter Ausschluss von Luft und Feuchtigkeit gewonnen werden.[2]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Natriumtellurid ist ein feuchtigkeitsempfindlicher weißer geruchloser Feststoff, der sich an Luft sofort unter Dunkelfärbung zersetzt. Er ist löslich in Wasser, wobei sich die Lösung bei Luftzutritt schnell schwarzes, pulverförmiges Tellur abscheidet.[2] Er kristallisiert in dem kubischen Anti-Calciumfluoridtyp mit der Raumgruppe Fm3m (Raumgruppen-Nr. 225) .[3]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Natriumtellurid kann in organischen Synthesen verwendet werden.[4]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g Datenblatt Sodium telluride, 99.9% (metals basis) bei Alfa Aesar, abgerufen am 5. Dezember 2013 (Seite nicht mehr abrufbar).
- ↑ a b Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 431.
- ↑ Jean d’Ans, Ellen Lax, Roger Blachnik: Taschenbuch für Chemiker und Physiker. Springer DE, 1998, ISBN 3-642-58842-5, S. 628 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Edward W. Abel, F. G. A. Stone, Alexander McKillop, Geoffrey Wilkinson: Main-Group Metal Organometallics in Organic Synthesis. Elsevier, 1995, ISBN 0-08-042318-3, S. 577 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).