Nenterode – Wikipedia
Nenterode Gemeinde Knüllwald | |
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Koordinaten: | 51° 0′ N, 9° 32′ O |
Höhe: | 333 (335–525) m |
Fläche: | 10,54 km²[1] |
Einwohner: | 154 (Mai 2011)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 15 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 31. Dezember 1971 |
Eingemeindet nach: | Rengshausen |
Postleitzahl: | 34593 |
Vorwahl: | 05685 |
Nenterode ist ein Ortsteil der Gemeinde Knüllwald im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis. An dem im Knüllgebirge in Nordhessen gelegenen Ort führt nördlich die Landesstraße 3465 vorbei.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Nenterode erfolgte unter dem Namen Nenterode in einer Urkunde vom 15. Februar 1353.[1]
Das „Gericht Rengshausen“ mit den Dörfern Hausen, Licherode, Lichtenhagen, Nausis und Nenterode gehörte ab 1579 zum hessischen Amt Rotenburg, das von 1627 bis 1835 Teil der Rotenburger Quart war.[3]
Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurde zum 31. Dezember 1971 durch den Zusammenschluss der bis dahin selbstständigen Gemeinden Hausen, Lichtenhagen, Nausis, Nenterode und Rengshausen die neue Großgemeinde mit dem Namen Rengshausen gebildet.[4] Zum 1. Januar 1974 wurde diese Gemeinde, bei der Bildung des Schwalm-Eder-Kreises, mit den Gemeinden Berndshausen und Niederbeisheim kraft Landesgesetz in die Großgemeinde Knüllwald eingemeindet.[5][6] Für die nach Knüllwald eingegliederten, ehemals eigenständigen Gemeinden wurde je ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[7]
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einwohnerstruktur 2011
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Nenterode 156 Einwohner. Darunter warenkeine Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 24 Einwohner unter 18 Jahren, 60 zwischen 18 und 49, 33 zwischen 50 und 64 und 36 Einwohner waren älter.[2] Die Einwohner lebten in 60 Haushalten. Davon waren 9 Singlehaushalte, 18 Paare ohne Kinder und 27 Paare mit Kindern, sowie 6 Alleinerziehende und keine Wohngemeinschaften. In 15 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 36 Haushaltungen lebten keine Senioren.[2]
Einwohnerentwicklung
Quelle: Historisches Ortslexikon[1] | |
• 1575: | 24 Hausgesesse |
• 1747: | 28 Hausgesesse |
Nenterode: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2011 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1834 | 220 | |||
1840 | 240 | |||
1846 | 256 | |||
1852 | 259 | |||
1858 | 236 | |||
1864 | 247 | |||
1871 | 224 | |||
1875 | 243 | |||
1885 | 198 | |||
1895 | 222 | |||
1905 | 219 | |||
1910 | 226 | |||
1925 | 214 | |||
1939 | 188 | |||
1946 | 276 | |||
1950 | 235 | |||
1956 | 197 | |||
1961 | 202 | |||
1967 | 200 | |||
1980 | ? | |||
1990 | ? | |||
2000 | ? | |||
2011 | 156 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS[1]; Zensus 2011[2] |
Historische Religionszugehörigkeit
Quelle: Historisches Ortslexikon[1] | |
• 1885: | 196 evangelische (= 100 %) Einwohner |
• 1961: | 197 evangelische (= 97,52 %), 5 katholische (= 2,84 %) Einwohner |
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für Nenterode besteht ein Ortsbezirk (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Nenterode) mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung. Der Ortsbeirat besteht aus fünf Mitgliedern.[7] Bei der Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat Nenterode 80,80 %. Alle Kandidaten gehörten der „Gemeinschaftliste Nenterode“ an.[8] Der Ortsbeirat wählte Manuel Koll zum Ortsvorsteher.[9]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e Nenterode, Schwalm-Eder-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 9. Juli 2019). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ a b c d Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,0 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 36 und 92, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 27. Oktober 2020 .
- ↑ Rengshausen, Schwalm-Eder-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 2. Dezember 2015). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ Gemeindegebietsreform in Hessen: Zusammenschlüsse und Eingliederungen in Hessen vom 14. Dezember 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 01, S. 5, Punkt 8; Abs. 18. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 4,9 MB]).
- ↑ Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Fritzlar-Homberg, Melsungen und Ziegenhain (GVBl. II 330-22) vom 28. September 1973. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1973 Nr. 25, S. 356, §§ 12 und 27 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 2,3 MB]).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 391 und 406 (und 406 Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ a b Hauptsatzung. (PDF; 26 kB) § 5. In: Webauftritt. Gemeinde Knüllwald, abgerufen im März 2022.
- ↑ Ortsbeiratswahl Nenterode. In: Votemanager. Kommunales Gebietsrechenzentrum, abgerufen im April 2023.
- ↑ Ortsbeirat Nenterode. In: Webauftritt. Gemeinde Knüllwald, abgerufen im April 2023.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur über Nenterode nach Register nach GND In: Hessische Bibliographie
- Suche nach Nenterode. In: Archivportal-D der Deutschen Digitalen Bibliothek
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ortsteil Nenterode In: webauftritt der Gemeinde Knüllwald.
- Private Website zum Ort
- Nenterode, Schwalm-Eder-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).