Netzaugenfische – Wikipedia

Netzaugenfische

Bathypterois sp.

Systematik
Teilklasse: Echte Knochenfische (Teleostei)
Überkohorte: Clupeocephala
Kohorte: Euteleosteomorpha
Unterkohorte: Neoteleostei
Ordnung: Eidechsenfischartige (Aulopiformes)
Familie: Netzaugenfische
Wissenschaftlicher Name
Ipnopidae
Gill, 1884

Die Netzaugenfische (Ipnopidae) sind Tiefseefische aus der Ordnung der Eidechsenfischverwandten (Aulopiformes). Sie leben im Atlantik, Indischen Ozean und Pazifik auf dem Bodengrund der Tiefsee.

Netzaugenfische können 12 bis 38 Zentimeter lang werden. Sie sind schlanke Bodenbewohner. Ihre Schuppen sind groß, das Seitenlinienorgan gut entwickelt. Der Unterkiefer steht weiter hervor als der Oberkiefer. Die Anzahl der Branchiostegalstrahlen beträgt 8 bis 17, die der Wirbel 44 bis 80. Ausgewachsene Netzaugenfische haben keine Augenkiemendrüse (Pseudobranchie). Pylorusschläuche fehlen.

Flossenformel: Dorsale 8–16, Anale 7–19, Pectorale 9–24.

Bei den Arten der ersten vier unten gelisteten Gattungen sind die Augen verkümmert oder mit Haut überwachsen. Bei der Gattung Ipnops haben die Augen keine Linsen. Sie sind nach oben gerichtet.

Die 19 Arten der Dreibeinfische (Bathypterois) haben verlängerte Flossenstrahlen an den Brust- und Bauchflossen und am unteren Teil der Schwanzflosse. Sie können auf ihren Bauchflossen- und Schwanzflossenstrahlen wie auf einen Dreibein auf dem Meeresboden stehen und auf Beute lauern.

Bathypterois dubius
Bathypterois grallator
Bathypterois longifilis
Bathypterois quadrifilis
Ipnops sp.

Es gibt etwa 30 Arten in sechs Gattungen und zwei Unterfamilien:

  • Joseph S. Nelson, Terry C. Grande, Mark V. H. Wilson: Fishes of the World. Wiley, Hoboken, New Jersey, 2016, ISBN 978-1118342336
  • Kurt Fiedler: Lehrbuch der Speziellen Zoologie, Band II, Teil 2: Fische. Gustav Fischer Verlag Jena, 1991, ISBN 3-334-00339-6
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