Nicolas Raemy – Wikipedia

Nicolas Raemy
Nicolas Raemy (2015)
Spielerinformationen
Geburtstag 25. Februar 1992
Geburtsort Zug, Schweiz
Staatsbürgerschaft Schweizer schweizerisch
Körpergrösse 1,88 m
Spielposition Rückraum rechts
  Rechtsaussen
Wurfhand links
Vereinsinformationen
Verein Schweiz Wacker Thun
Trikotnummer 5
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
00000000 Schweiz BSV Borba Luzern
0000–2010 Schweiz SG Pilatus Handball
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
2010–2014 Schweiz HC Kriens-Luzern
2014–6/2019 Schweiz Wacker Thun
6/2019–6/2019 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten San Francisco CalHeat THC
6/2019–6/2024 Schweiz Wacker Thun
Nationalmannschaft
Debüt am 27. Oktober 2010
gegen Russland Russland
  Spiele (Tore)
Schweiz Schweiz 87 (235)
Stand: 27. Januar 2024

Nicolas Raemy (* 25. Februar 1992 in Zug, heimatberechtigt in Plaffeien[1]) ist ein Schweizer Handballspieler. Raemy wird zumeist auf Rückraum rechts eingesetzt, kann aber auch auf dem rechten Flügel spielen.

Der 1,88 m grosse und 91 kg schwere Linkshänder begann mit dem Handballspiel beim Schweizer Verein BSV Borba Luzern. Vom Nachwuchsprojekt SG Pilatus Handball in Luzern wechselte er 2010 zum HC Kriens-Luzern, mit dem er in der Schweizer NLA debütierte. In der Saison 2010/11 wurde er Dritter in der Nationalliga und qualifizierte sich zum ersten Mal für einen internationalen Wettbewerb. Im EHF Challenge Cup 2011/12 warf er 22 Tore und erreichte den Viertelfinal. Ab der Saison 2014/15 lief er für den Ligarivalen Wacker Thun auf, wo er einen Dreijahresvertrag unterschrieb[2], der 2017 für zwei Jahre verlängert wurde. Mit Wacker Thun gewann er 2018 die Schweizer Meisterschaft sowie 2019 den SHV-Cup. Nach Beendigung der Schweizer Playoffs 2019 wurde Raemy bei einem kurzzeitigen Gastspiel in den USA mit dem San Francisco CalHeat THC US-amerikanischer Meister.[3][4] Danach kehrte er zu Wacker Thun zurück, zuletzt wurde sein Vertrag 2023 für weitere zwei Jahre verlängert[5], Raemy und Wacker Thun trennten sich aber vorzeitig 2024.[6]

Nationalmannschaft

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Raemy stand im Aufgebot der Schweizer Junioren-Auswahlmannschaft für die U-19-European Open 2011, wo er Bronze gewann, 31 Tore erzielte und zum Most Valuable Player gewählt wurde. Im gleichen Jahr erzielte er bei der U-19-Weltmeisterschaft (6. Platz) 53 Tore in sieben Spielen, wodurch er Vierter der Scorerliste wurde.[7] Bei der U-20-Europameisterschaft 2012 gehörte er mit 43 Treffern zu den zehn besten Torschützen des Turniers und kam mit seiner Mannschaft auf Rang 6.[8]

In der Schweizer A-Nationalmannschaft debütierte Raemy am 27. Oktober 2010 gegen Russland.[9] An der Europameisterschaft 2024 warf er drei Tore in drei Spielen und belegte mit dem Team den 21. Rang.[10]

Er bestritt 87 Länderspiele, in denen er 235 Tore erzielte.[11] In der «Nati» trug er die Rückennummer 15. 2024 trat er aus der Nationalmannschaft zurück.[12]

Raemy gewann mit der Schweizer Studentenauswahl die Bronzemedaille bei der Universiade 2015 in Gwangju.[13]

Saison Verein Spiele Tore Ø
2010/11[14] HC Kriens-Luzern 29 76 2,6
2011/12[15] HC Kriens-Luzern 31 143 4,6
2012/13[16] HC Kriens-Luzern 11 40 3,6
2013/14[17] HC Kriens-Luzern 20 82 4,1
2010–2014 Gesamt 91 341 3,7

Nicolas Raemy studierte Sportwissenschaft an der Universität Basel, ab Sommer 2014 in Bern.

Commons: Nicolas Raemy – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Nicolas Raemy in der Datenbank der Europäischen Handballföderation (englisch).
  2. NLA: Wacker Thun verpflichtet Schweizer Nationalspieler Nicolas Raemy. Schweizerischer Handball-Verband, 24. Januar 2014, abgerufen am 17. Februar 2014.
  3. Michelle Mensing: SF CalHeat Men is the 2019 US National Champion. San Francisco CalHeat THC, 30. Mai 2019, abgerufen am 30. Mai 2019 (englisch).
  4. «Eine lustige Geschichte»: Schweizer Nationalspieler Raemy wird US-Meister. In: www.handball-world.news. 22. Juni 2019, abgerufen am 11. September 2021.
  5. Der Nationalspieler weiterhin im grünen Dress. In: Platform J. 13. April 2023.
  6. Nicolas Raemy und Wacker Thun gehen zum Saisonende getrennte Wege. Schweizerischer Handball-Verband, 25. Januar 2024.
  7. IV Men’s Youth World Championship 2011 Argentina – Topscorer. In: www.ihf.info. Abgerufen am 17. Februar 2014 (PDF; 241 kB).
  8. Top Scorers 2012 Men’s European Championship 20. In: www.eurohandball.com. Abgerufen am 17. Februar 2014.
  9. Spielerstatistik Nicolas Raemy. Schweizerischer Handball-Verband, abgerufen am 17. Februar 2014.
  10. EHF Euro 2024. (PDF) In: eurohandball.com. Abgerufen am 27. Januar 2024 (englisch).
  11. Profil Nicolas Raemy. Schweizerischer Handball-Verband, abgerufen am 27. Januar 2024.
  12. Schweizerischer Handball-Verband: Marvin Lier und Nicolas Raemy treten aus dem Nationalteam zurück auf YouTube, 20. Februar 2024.
  13. Universiade: Gold for Portugal & Bronze for Switzerland (Memento vom 6. Februar 2021 im Internet Archive). In: handball-world.news. Abgerufen am 1. Februar 2021.
  14. www.handball.ch Spielerstatistik Nicolas Raemy 2010/11 (Memento des Originals vom 22. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/vvs.handball.ch abgerufen am 17. Februar 2014
  15. Spielerstatistik Nicolas Raemy 2011/12 (Memento des Originals vom 22. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/vvs.handball.ch abgerufen am 17. Februar 2014
  16. Spielerstatistik Nicolas Raemy 2012/13 (Memento des Originals vom 22. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/vvs.handball.ch. Schweizerischer Handball-Verband, abgerufen am 17. Februar 2014.
  17. Spielerstatistik Nicolas Raemy 2013/14 (Memento des Originals vom 22. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/vvs.handball.ch. Schweizerischer Handball-Verband, abgerufen am 17. Februar 2014.