Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung – Wikipedia
Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung | |
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Rechtsform | rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts |
Gründung | 2008 |
Stifter | Land Niedersachsen |
Sitz | Hannover |
Zweck | Förderung des Sports, Integration von Zugewanderten und Menschen mit Migrationshintergrund sowie mildtätiger Zwecke |
Vorsitz | Birgit Honé (Vorstand), Daniela Behrens (Stiftungsrat) |
Geschäftsführung | Sønke Burmeister |
Umsatz | 5.212.000 Euro (2023) |
Stiftungskapital | 1.885.731 Euro (2023) |
Website | www.lotto-sport-stiftung.de |
Die Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung in Hannover[1] ist eine Stiftung des Landes Niedersachsen mit dem Ziel der landesweiten Unterstützung des „Sports, insbesondere des Breiten-, Leistungs- und Nachwuchssports, der Integration von Zugewanderten und Menschen mit Migrationshintergrund [sowie] mildtätiger Zwecke.“[2]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1993 gründete das Land Niedersachsen die Niedersächsische Lottostiftung als Stiftung bürgerlichen Rechts.[1] Im selben fusionierte das Land die beiden Gesellschaften „Niedersächsische Fußball-Toto Gesellschaft“ und die „Niedersächsische Zahlenlotto GmbH“ zur Toto-Lotto Niedersachsen GmbH.[3] So sollten einerseits die Konzessionsabgaben des neu geschaffenen Glücksspielanbieters sowie andererseits die Gelderträge aus dem Kapital der Stiftung gemeinnützigen Zwecken dienen. Die Aufgabenstellung war anfänglich die Förderung von Projekten in den Bereichen Kunst und Kultur, Jugendarbeit, Sport, Soziales, Natur- und Umweltschutz sowie Entwicklungszusammenarbeit. Hierfür konnte die Niedersächsische Lottostiftung 1994 ihre Arbeit aufnehmen.[1]
Als eigene Projekte eröffnete die Stiftung beispielsweise 2001 die „Galerie vom Zufall und vom Glück“ in der ebenfalls in Hannover angesiedelten Städtischen Galerie KUBUS, in der Ausstellungen von in Niedersachsen lebender und arbeitender Künstler gezeigt wurden.[1]
Am 12. Dezember 2008 beschloss der Niedersächsische Landtag die Umwandlung der Niedersächsischen Lottostiftung sowie der bisherigen Niedersächsischen Sportstiftung in die Niedersächsische Lotto-Sport-Stiftung.[1][4]
Um weiterhin die ehemaligen Förderbereiche der anfänglichen Niedersächsischen Lottostiftung zu unterstützen, wurden etwa zeitgleich die bisherigen Zuwendungen für die Bereiche Kunst und Kultur auf die Stiftung Niedersachsen übertragen. Zugleich wurde die bisherige Bingo-Umweltlotterie sowie die Niedersächsische Umweltstiftung zur Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung verschmolzen.[1]
Theaterpreis
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu den Tätigkeiten gehörte auch der mit 20000 Euro dotierte „jährlich niedersachsenweit ausgeschriebene Preis für freie Theaterproduktionen“.[1]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Schriften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Klaus Stadtmüller (Hrsg.), Niedersächsische Lottostiftung (Mithrsg.): Schwitters in Norwegen. Arbeiten, Dokumente, Ansichten, Sammlung von in Norwegen geschriebener Aufsätzen von Kurt Schwitters, Hannover: Postskriptum, 1997, ISBN 3-922382-73-8; Inhaltsverzeichnis im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Ingo Keimer, Niedersächsische Lottostiftung (Hrsg.): BauArt. Künstlerische Gestaltung staatlicher Bauten in Niedersachsen, Hannover: Schäfer, 1999, ISBN 3-88746-408-7
- Ludwig Zerull (Text), Niedersächsische Lottostiftung (Hrsg.): Vom Zufall und vom Glück. Eine Ausstellung der Niedersächsischen Lottostiftung vom 21. Oktober bis 18. November 2001 im Kubus Hannover und der „Galerie vom Zufall und vom Glück“, Ausstellungskatalog, [o. O., Hannover]: Niedersächsische Lottostiftung, 2001, ISBN 3-00-008689-7
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 10 Jahre Niedersächsische Lottostiftung 1994 – 2004, Jubiläumsschrift, 2004
- Rainer Ertel: Niedersächsische Lottostiftung. In: Klaus Mlynek, Waldemar R. Röhrbein (Hrsg.) u. a.: Stadtlexikon Hannover. Von den Anfängen bis in die Gegenwart. Schlütersche, Hannover 2009, ISBN 978-3-89993-662-9, S. 471.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website
- Waltraud Nießen (Konzept, Text): Niedersächsische Lottostiftung auf der Seite kulturserver.de der Stiftung kulturserver.de gGmbH, zuletzt abgerufen am 19. Januar 2014
Einzelnachweise und Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g Rainer Ertel: Niedersächsische Lottostiftung (siehe Literatur)
- ↑ Waltraud Nießen (Konzept, Text): Die Stiftung auf der Seite lotto-sport-stiftung.de, zuletzt abgerufen am 19. Januar 2014
- ↑ Waldemar R. Röhrbein: Toto-Lotto Niedersachsen GmbH. In: Stadtlexikon Hannover, S. 625
- ↑ Anmerkung: Davon abweichend wird der Beschluss vom 20. Januar 2009 genannt, vergleiche Hans-Jürgen Hayek (Red.): Zusammenlegung der Niedersächsischen Lottostiftung und der Niedersächsischen Sportstiftung zur Niedersächsischen Lotto-Sport-Stiftung auf schure.de, „eine Sammlung von Gesetzen, Erlassen, Verordnungen sowie Kommentaren und Entscheidungshilfen“, laut Eigenauskunft die Webseite für "Schule und Recht in Niedersachsen - schure.de", zuletzt abgerufen am 19. Januar 2014
Koordinaten: 52° 21′ 28,9″ N, 9° 43′ 46″ O