Niederschleinz – Wikipedia
Niederschleinz (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Niederschleinz | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Hollabrunn (HL), Niederösterreich | |
Pol. Gemeinde | Sitzendorf an der Schmida | |
Koordinaten | 48° 35′ 40″ N, 15° 53′ 29″ O | |
Höhe | 256 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 300 (1. Jän. 2024) | |
Fläche d. KG | 6,47 km² (31. Dez. 2023) | |
Postleitzahl | 3714 Sitzendorf an der Schmida | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 03861 | |
Katastralgemeinde-Nummer | 09074 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Niederschleinz (31043 006) | |
Die Kellergasse von Niederschleinz | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS |
Niederschleinz ist ein Dorf, eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde der Marktgemeinde Sitzendorf an der Schmida im Bezirk Hollabrunn im westlichen Weinviertel in Niederösterreich. Die Ortschaft hat 300 Einwohner (Stand 1. Jänner 2024[1]). Bis Ende 1970 war Niederschleinz eine eigenständige Gemeinde.[2]
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der aus Burgschleinitz kommende Schleinzbach durchfließt den Ort und mündet anschließend in die Schmida.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Niederschleinz ein Fleischer, ein Futtermittelhersteller, zwei Gemischtwarenhändler, ein Maurermeister, eine Milchhandlung, zwei Schmiede, zwei Schneiderinnen, drei Schuster, ein Tischler, ein Viktualienhändler und mehrere Landwirte ansässig.[3]
Mit 1. Jänner 1971 wurden im Zuge der Niederösterreichischen Kommunalstrukturverbesserung die bis dahin selbständigen Gemeinden Braunsdorf, Frauendorf an der Schmida, Goggendorf und Niederschleinz nach Sitzendorf an der Schmida eingemeindet.[2]
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Leopold Matha, Maurermeister, war an zahlreichen Gebäuden der näheren Umgebung tätig
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Pfarrkirche Niederschleinz „Zum heiligen Leopold“, ein spätgotischer, barockisierter Bau
- Kellergasse, die längste des Schmidatals
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Manhartsberg. 7 von 34 Bänden. 6. Band: Ronthal bis Schönborn. Mechitaristen, Wien 1835, S. 67 (Schleinz (Nieder-) – Internet Archive; mit einem Nachtrag zum 5. Band: Pellendorf; b) Riedenthal (Groß-)).
- Ortsverzeichnis 2001 Niederösterreich (PDF; 4,8 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-42-0, S. 134.
- Peter Aichinger-Rosenberger: „Daheim in Sitzendorf“ – Heimatbuch der Marktgemeinde Sitzendorf an der Schmida, Marktgemeinde Sitzendorf an der Schmida, 2006, ISBN 3-200-00577-7
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ a b Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria, S. 31. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3 MB; Inhalt PDF); abgerufen am 25. Januar 2025.
- ↑ Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 375