Niklas Schlegel – Wikipedia

Schweiz Kanada  Niklas Schlegel
Geburtsdatum	3. August 1994
Geburtsort	Zürich, Schweiz
Grösse	180 cm
Gewicht	74 kg
Position	Torhüter
Nummer	#1
Fanghand	Links
Karrierestationen
bis 2006	EHC Bülach
2006–2011	Zürcher SC
2011–2018	GCK Lions
2014–2019	ZSC Lions
2019	SC Bern
seit 2019	HC Lugano

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Niklas Schlegel (* 3. August 1994 in Zürich) ist ein Schweizer Eishockeytorhüter, der auch über die Staatsbürgerschaft Kanadas verfügt. Er steht seit Dezember 2019 beim HC Lugano aus der National League (NL) unter Vertrag.

Schlegel wuchs in Bachenbülach und Neerach auf.

Im Alter von zwölf Jahren wechselte er vom EHC Bülach in die Nachwuchsabteilung des Zürcher SC. Dort wurde er massgeblich von Torhütertrainer Markus Peter geformt.^[1] Er entwickelte sich zum Juniorennationalspieler und feierte während der Saison 2011/12 sein Debüt in der Fördermannschaft des ZSC, den GC Küsnacht Lions, in der National League B (NLB). Von den ZSC Lions wurde er in der höchsten Spielklasse, der National League A (NLA), erstmals im Oktober 2014 eingesetzt.^[2] In der Saison 2015/16 fiel der Zürcher Stammtorhüter Lukas Flüeler wochenlang aus, Schlegel nutzte die Gelegenheit, um nachdrücklich seine NLA-Tauglichkeit unter Beweis zu stellen und sich einen Namen zu machen.^[3] Mit den Lions schloss er die Hauptrunde («Qualifikation») jener Saison als Tabellenerster ab^[4] und gewann im Frühjahr 2016 den Schweizer Cupbewerb.^[5]

Zur Saison 2019/20 wechselte er zum SC Bern,^[6] verliess die Berner aber bereits im Dezember 2019 und wechselte mit sofortiger Wirkung zum HC Lugano. Bei den Tessinern unterzeichnete er einen Vertrag bis Saisonende 2020/21, welcher in der Folge mehrmals verlängert wurde.

Im März 2017 erhielt Schlegel sein erstes Aufgebot für die Schweizer Herren-A-Nationalmannschaft.^[7]

• 2016 Schweizer-Cup-Sieger mit den ZSC Lions
• 2018 Schweizer Meister mit den ZSC Lions

Schlegels Vater Tom stammt aus Kanada, wuchs in Toronto auf^[8] und war ebenfalls Eishockeytorhüter. Er spielte unter anderem für Kloten, Küsnacht und Schaffhausen und wurde nach dem Ende seiner Spielerlaufbahn Torhütertrainer.^[9] In dieser Funktion arbeitete er zeitweilig für die ZSC Lions. Niklas’ Schwester Jessica spielt für das Frauenteam des ZSC und für die Nationalmannschaft.^[10]

• Niklas Schlegel bei eliteprospects.com (englisch)
• Walter J. Scheibli: Schlegel nützt seine Chance perfekt. In: Zürcher Unterländer online. 20. Januar 2016
• Steckbrief (Memento vom 31. Oktober 2016 im Internet Archive) bei ZSC Lions

1. ↑ Silvan Schweizer: Torhüter ab Fliessband. In: Tages-Anzeiger. 11. November 2015, abgerufen am 31. Oktober 2016. 
2. ↑ ZSC zeigt Davos den Meister: Goalie-Debütant Schlegel: «War ein geiles Spiel!» 12. Oktober 2014, archiviert vom Original am 7. Januar 2015; abgerufen am 31. Oktober 2016. 
3. ↑ Ulrich Pickel: Niklas Schlegel nutzt seine Chance. In: Neue Zürcher Zeitung. 29. November 2015, abgerufen am 31. Oktober 2016. 
4. ↑ Walter J. Scheibli: ZSC ist erneut Sieger in der Qualifikation. In: Zürcher Unterländer online. 24. Februar 2016, abgerufen am 31. Oktober 2016. 
5. ↑ Die ZSC Lions holen sich den Cupsieg. In: Berner Zeitung. 3. Februar 2016, abgerufen am 31. Oktober 2016. 
6. ↑ SCB ab nächster Saison mit Niklas Schlegel und Pascal Caminada (Memento vom 6. April 2019 im Internet Archive). SC Bern, 12. Dezember 2018.
7. ↑ 1. Natiaufgebot für die WM-Vorbereitung. 24. März 2017, archiviert vom Original am 25. März 2017; abgerufen am 24. März 2017. 
8. ↑ Marcel Kuchta: Die Nummer 2 steht plötzlich im Rampenlicht. In: Aargauer Zeitung. 22. Januar 2016, abgerufen am 9. August 2023. 
9. ↑ Tom Schlegel. In: ochsnerhockey.ch. Archiviert vom Original am 31. Oktober 2016; abgerufen am 31. Oktober 2016. 
10. ↑ Mannschaftsfoto. ZSC Lions Frauen, archiviert vom Original am 31. Oktober 2016; abgerufen am 31. Oktober 2016. 

Kader des HC Lugano in der Saison 2024/25

Torhüter: Adam Húska | Niklas Schlegel | Joren van Pottelberghe 
Verteidiger: David Aebischer | Santeri Alatalo (A) | Carl Dahlström | Samuel Guerra | Leandro Hausheer | Mirco Müller | Jesper Peltonen | Valtteri Pulli 
Angreifer: Mark Arcobello | Lorenzo Canonica | Daniel Carr | Cole Cormier | Luca Fazzini (A) | Michael Joly | Giovanni Morini | Marco Müller | Stéphane Patry | Aleksi Peltonen | Liekit Reichle | Jiří Sekáč | Calvin Thürkauf (C) | Matthew Verboon | Marco Zanetti | Radim Zohorna 
Cheftrainer: Luca Gianinazzi   Assistenztrainer: Krister Cantoni | Kalle Kaskinen | Paolo Morini   General Manager: Hnat Domenichelli