Haßlinghauser Rücken – Wikipedia

Haßlinghauser Rücken
Panorama von Gevelsberg, dahinter der Haßlinghauser Rücken
Panorama von Gevelsberg, dahinter der Haßlinghauser Rücken
Panorama von Gevelsberg, dahinter der Haßlinghauser Rücken
Systematik nach Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands
Großregion 1. Ordnung Mittelgebirgsschwelle
Großregion 2. Ordnung Rheinisches Schiefergebirge
Haupteinheitengruppe 33 →
Süderbergland
Über-Haupteinheit 337 →
Bergisch-Sauerländisches Unterland
Region 4. Ordnung
(Haupteinheit)
3371
Niederbergisch-Märkisches Hügelland
Region 5. Ordnung 3371.1 →
Bergisch-Märkisches Hügelland
Naturraum 3371.15
Haßlinghauser Rücken
Geographische Lage
Koordinaten 51° 19′ 57″ N, 7° 16′ 50″ OKoordinaten: 51° 19′ 57″ N, 7° 16′ 50″ O
Haßlinghauser Rücken (Nordrhein-Westfalen)
Haßlinghauser Rücken (Nordrhein-Westfalen)
Lage Haßlinghauser Rücken
Gemeinde Hagen, Wetter (Ruhr), Gevelsberg, Sprockhövel, Wuppertal
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland

Der Haßlinghauser Rücken ist eine Naturräumliche Einheit mit der Ordnungsnummer 3371.15. In Wuppertal werden von der Bevölkerung, von offiziellen Stellen der Stadt Wuppertal und von der örtlichen Presse die zu dem Höhenzug gehörenden Erhebungen nördlich der Wupper lokal als Wuppertaler Nordhöhen bezeichnet.

Der langgestreckte Rücken erstreckt sich als Abfolge flacher, leicht gewellter Höhenzüge in Form eines schmalen Streifens in Ost-West-Richtung nördlich der Wupper-Ennepe-Talfurche. Er beginnt am Rand des Hagener Kessels auf der Halle im Volmetal zwischen Hagen und Vorhalle und verläuft über Hagen-Geweke, Hagen-Spielbrink, Wetter (Ruhr)-Schmandbruch, Gevelsberg-Berge, Gevelsberg-Asbeck, Sprockhövel-Haßlinghausen, Wuppertal-Nächstebreck, Wuppertal-Hatzfeld, Wuppertal-Uellendahl, Wuppertal-Katernberg bis zum Norden von Wuppertal-Vohwinkel mit dem Waldgebiet Osterholz an der Grenze zu Haan-Gruiten.[1][2]

Im Westen im Osterholz beträgt die Höhe ca. 200 m, steigt bis auf 300 m bei Einern und Schmiedestraße an und fällt auf 250 m bei Haßlinghausen ab. Der Rücken besteht geologisch aus flözleeren oberkarbonischen oder oberdevonischen Grauwacken, Schiefern, Sandsteinen oder Quarziten. Der aus gerundeten Härtlingsrücken und dazwischenliegenden Mulden strukturierte Rücken fällt im Nordosten 120 m tief zur Ardeypforte (Naturräumliche Einheit 3371.4) bei Wetter-Volmarstein ab. Mit einem Winkel von 30° ist der Abfall zur unteren Volme schroff, dagegen ist der Abfall im Süden zur unteren Ennepe sanft und zur mittleren Wupper deutlich terrassiert. Im Nordwesten geht der Haßlinghauser Rücken über kleinkupigges Gelände in das Märkische Schichtrippenland (Naturräumliche Einheit 3371.13) über. Im Westen bildet der Rücken die Wasserscheide zwischen den Flusssystemen der Wupper und der Ruhr. Die Böden sind meist mittelgründig, sandig-lehmig bis steinig mit mäßig entwickelten Braunerdehorizonten.[2]

Das namentliche und naturräumliche Gegenstück zu den Nordhöhen bilden die Südhöhen südlich der Wupper.

Einzelnachweise

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  1. Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands: Blatt 108/109: Düsseldorf/Erkelenz (Karlheinz Paffen, Adolf Schüttler, Heinrich Müller-Miny) 1963; 55 S. und Digitalisat der zugehörigen Karte (PDF; 7,4 MB)
  2. a b Handbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands: Blatt 110: Arnsberg (Martin Bürgener) 1969; 80 S. und Digitalisat der zugehörigen Karte (PDF; 5,6 MB)