Norvin (Motorrad) – Wikipedia

Mit Norvin wird ein Motorrad bezeichnet, das aus einem V-Motor („Gabelmotor“) und einem Norton-Federbett-Rahmen besteht. Der V-Twin-Motor der Vincent mit einem Hubraum von 1000 cm³ war dem Fahrwerk überlegen, sodass einzelne Hersteller und Bastler den V-Twin-Motor der Vincent in den Federbett-Rahmen der Norton einbauten.

Norvin ist keine eigenständige Motorradmarke, sondern ein Eigenbaumotorrad. Die Norton hatte den „besseren“ Fahrwerksrahmen – konstruiert von den Gebrüdern McCandless – jedoch den „schlechteren“ Motor, z. B. in der Norton Manx. Die Namensgebung ergab sich aus den beiden Herstellern: Vincent und Norton.

Heute ist die Norvin ein gesuchtes Sammlerstück und erzielt bei Auktionen klassischer Fahrzeuge Höchstpreise.

  • Mit Triton wird ein Motorrad, bestehend aus Triumph-Motor und einem Norton-Federbettrahmen, bezeichnet.[1]

Einzelnachweise

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  1. Roger Hicks: Die internationale Enzyklopädie Motorräder. Motorbuch Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-613-02660-5, S. 469–470.