Oberer Gründel – Wikipedia

	Naturschutzgebiet Oberer Gründel IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area
	Südöstlicher Teil des NSG Oberer Gründel. Südöstlicher Teil des NSG Oberer Gründel.
Lage	Egenhausen und Haiterbach im Landkreis Calw, Baden-Württemberg
Fläche	29,5 ha
Kennung	2.126
WDPA-ID	164871
Geographische Lage	48° 33′ N, 8° 37′ OKoordinaten: 48° 32′ 55″ N, 8° 37′ 6″ O
	Oberer Gründel (Baden-Württemberg)
	Oberer Gründel (Baden-Württemberg)
Meereshöhe	von 540 m bis 600 m
Einrichtungsdatum	29. Dezember 1989
Verwaltung	Regierungspräsidium Karlsruhe

Oberer Gründel ist ein mit Verordnung des Regierungspräsidiums Karlsruhe vom 29. Dezember 1989 ausgewiesenes Naturschutzgebiet mit der Nummer 2.126.

Lage

Das Naturschutzgebiet befindet sich im Naturraum Schwarzwald-Randplatten etwa 1000 Meter nordwestlich des Haiterbacher Stadtteils Beihingen.

Schutzzweck

Laut Verordnung ist der Schutzzweck die Erhaltung und Förderung einer naturraumtypischen Landschaft als Standort vor allem von Halbtrockenrasengesellschaften mit zahlreichen gefährdeten Pflanzenarten und als Lebensraum insbesondere gefährdeter Amphibien, Schmetterlinge und Vögel.

Flora und Fauna

In den Halbtrockenrasen des Gebiets sind anzutreffen: Deutscher Fransenenzian, Gewöhnlicher Fransenenzian, Silberdistel, Golddistel, Tauben-Skabiose und die Stängellose Kratzdistel. Die kleinen Tümpel des Gebiets sind wichtige Laichgewässer für den Grasfrosch, die Erdkröte und den Bergmolch.

Siehe auch

Literatur

Bezirksstelle für Naturschutz und Landschaftspflege Karlsruhe (Hrsg.): Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Karlsruhe. Thorbecke, Stuttgart 2000, ISBN 3-7995-5172-7, S. 136–138
Naturschutz im Kreis Calw, Hrsg. Landesanstalt für Umweltschutz Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Calw und der Bezirksstelle für Naturschutz und Landschaftspflege Karlsruhe 1995, S. 200–203

Weblinks

Commons: Naturschutzgebiet Oberer Gründel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Steckbrief des Naturschutzgebietes im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg mit Schutzgebietsverordnung und Karte